Landesförderung ermöglichte Investition
Neues Herzkatheterlabor im Johanniter-Krankenhaus Stendal fertiggestellt

Im Herzkatheterbereich der Klinik für Kardiologie am Johanniter-Krankenhaus Stendal wurde das dritte Herzkatheterlabor fertiggestellt. Die Klinik verfügt jetzt über zwei hochmoderne Katheterlabore für die Versorgung ihrer kardiologischen Patientinnen und Patienten sowie über ein drittes Labor, das gemeinsam mit der Gefäßmedizin genutzt wird. Die Investition wurde durch Landesfördermittel aus dem Corona-Sondervermögen realisiert.
„Der hochmoderne Herzkatheterbereich bietet mit seiner technischen Ausstattung nun ideale Voraussetzungen, um die immer komplexer werdenden Eingriffe in der Kardiologie auf höchstem Niveau durchführen zu können“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Michael Gross, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Rheumatologie. Am Johanniter-Krankenhaus werden nicht nur Patienten mit verengten oder verschlossenen Herzkranzgefäßen versorgt, sondern auch alle Arten von Herzschrittmachern und Defibrillatoren implantiert sowie undichte Herzklappen von der Leiste aus repariert.
Im neuen Herzkatheterlabor findet vor allem die Elektrophysiologie ihr neues zu Hause, das heißt, hier werden Patienten mit Herz-Rhythmusstörungen, wie etwa Vorhofflimmern behandelt. „Die Zahl von Patienten mit Vorhofflimmern wird in den kommenden Jahren leider weiter zunehmen. Für unser Team bedeutet der Umzug in das neue Herzkatheterlabor, dass wir optimal auf diese Herausforderung vorbereitet sind“, so der Leiter der Elektrophysiologie, Dr. Udo Zacharzowsky. „Ich danke allen, die durch ihren Einsatz am Bau des Herzkatheterlabors beteiligt waren“.