Johanniter-Krankenhaus startet mit Impfungen gegen COVID-19
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Risikobereiche werden zuerst geimpft
Heute startete das Johanniter-Krankenhaus in Stendal die Impfungen gegen das Corona-Virus. Zunächst sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Risikobereiche (Infektionsstationen, Notfallambulanz, Intensivstation und Rettungsdienst) aufgerufen. „90 Impfdosen stehen zu Beginn zur Verfügung. Die ersten Impfungen sollen am Dienstag abgeschlossen sein“, so Prof. Jörg Fahlke, Ärztlicher Direktor.
Das Johanniter-Krankenhaus hat ein Impf-Team aus den Ärzten Prof. Jörg Fahlke, PD Dr. Martin Mohren, Dr. Sebastian Klemstein und Friedrich Gilbricht gebildet, das bereits am ersten Tag auf eine rege Impfbereitschaft traf. Zu den ersten Geimpften zählen Anne Gromeyer, die in der Notfallambulanz arbeitet und Marco Weber, der auf einer der Infektionsstation eingesetzt ist. „Wir sind erleichtert, dass der Impfstoff endlich da ist“, sagen beide übereinstimmend.
Die weitere Impfstrategie des Johanniter-Krankenhauses steht, so Prof. Fahlke. Bei entsprechender Bereitstellung des Impfstoffes durch das Land erfolgt die Impfung des medizinischen und pflegerischen Personals aller anderen Abteilungen nach persönlichem und arbeitsplatzbedingtem Risiko. Dafür werden Impflisten aufgestellt.
Dr. Thomas Krössin, Geschäftsführer der Johanniter GmbH für den Bereich Akutkrankenhäuser, erklärt: „Wir empfehlen den Mitarbeitenden in unseren Kliniken die Impfung gegen COVID-19. Dabei halten wir uns an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. Dort heißt es: ,Effektive und sichere Impfungen können einen entscheidenden Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten und werden es ermöglichen, Kontaktbeschränkungen mittelfristig zu lockern. Zunächst muss jedoch ein Großteil der Bevölkerung eine Immunität gegen das Virus entwickelt haben. Durch die Impfung wird eine relevante Bevölkerungsimmunität ausgebildet und das Risiko schwerer COVID-19 Erkrankungen sehr stark reduziert.´“
„Unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten in der Pandemie Großartiges. Dafür gebührt Ihnen Dank und größte Wertschätzung“, so Dr. Krössin. Durch eine Impfung würden sie sich und ihre Umgebung, wie Patienten, Kollegen, ältere oder kranke Familienmitglieder schützen