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31.01.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

„Je früher der Krebs entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen“

Anlässlich des Weltkrebstages: Aufruf zu Vorsorgeuntersuchungen

Prof. Jörg Fahlke im Patientengespräch. Foto: H. Willers

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Für das Jahr 2022 erwarten Fachleute nach Angaben des Krebsinformationsdienstes allein in Deutschland über 510.000 Neuerkrankungen an Krebs. Das Johanniter-Krankenhaus ruft daher zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen auf – auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie. „Notwendige Diagnostik und Therapie können ohne Einschränkungen durchgeführt werden“, so der Ärztliche Direktor Prof. Jörg Fahlke. Die Sicherheitsmaßnahmen bzw. Hygienekonzepte und die zunehmende Immunisierung der Bevölkerung würden für ein hohes Maß an Sicherheit vor einer Ansteckung mit COVID 19 sorgen.

„Welche Folgen es haben kann, wenn viele Menschen aus Vorsicht nicht zum Arzt gehen, haben wir am Anfang der Pandemie erlebt“, so Prof. Fahlke. Die Auswirkungen seien noch immer spürbar. Deutlich weniger Vorsorgeuntersuchungen und aufgeschobene Arztbesuche bei Beschwerden hätten eine Vielzahl von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen nach sich gezogen.

Jeder, der längere Zeit keine Vorsorgeuntersuchung wahrgenommen hat, sollte dies jetzt nachholen. „Wichtig sind besonders Brustkrebs- und Darmkrebs-Screenings sowie Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt oder Urologen. Denn grundsätzlich gilt: Je früher der Krebs entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen“, so der Ärztliche Direktor.