Große Resonanz auf Herzkissen-Aufruf
Privatpersonen, Schulen und Vereine beteiligten sich an der Aktion
Vielerorts surrten die Nähmaschinen. Die Mission: Herzkissen für Brustkrebspatientinnen und -patienten fertigen. Der Aufruf des Johanniter-Krankenhauses, solche Kissen für die erkrankten Frauen und Männer zu nähen, traf in der Bevölkerung auf große Resonanz. „Wir bedanken uns bei allen, die uns so fleißig unterstützt haben“, freut sich Schwester Anje Strube, die in den letzten Wochen rund 150 Kissen von Privatpersonen, Mitarbeitern des Krankenhauses, von Schulen und Vereinen entgegennehmen konnte.
Die von Brustkrebs betroffenen Frauen und Männer sind sehr dankbar, unterstützt ein Herzkissen doch, die Erkrankung zu bewältigen. Das Kissen in Form eines Herzens hat längere „Ohren“. Brustkrebsbetroffene tragen es nach Operationen unter dem Achselbereich. Es hilft bei der Wundheilung, wirkt schmerzlindernd bei Lymphknotenschwellungen und Reibung. Das Kissen hat auch einen hohen emotionalen Wert, da es ständiger weicher Begleiter ist und bewusst hält, dass andere Menschen Anteil nehmen.
Zu den fleißigen Näherinnen gehörten auch die Gohrer Landfrauen. Um die 40 Kissen übergab Michaela Oneßeit jüngst an Schwester Antje Strube. Ebenso wie einige Privatpersonen haben die Landfrauen Füllmaterial und Stoffe gesponsert. Jedes Kissen ist schöner als das andere. Zu einigen haben die Landfrauen in gleichem Stoff Mini-Kissen genäht – für die Kinder der Erkrankten. Auch Grußkarten legten sie den Kissen bei, darauf steht: „Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert“ (Seneca)