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15.10.2021 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Feuerwehrübung im Neubau des Johanniter-Krankenhauses

Klinikpersonal und Einsatzkräfte arbeiteten gut zusammen

Rettungskräfte üben den Ernstfall – in voller Ausrüstung. (Foto: Claudia Klupsch)

Vor der Inbetriebnahme des Neubaus Haus D des Johanniter-Krankenhauses übte die Feuerwehr der Hansestadt Stendal den Ernstfall. Das bedeutete vollen Einsatz für 36 Feuerwehrleute in neun Fahrzeugen aus sechs Ortsfeuerwehren, darunter die Ortsfeuerwehren Bindfelde, Borstel, Döbbelin, Insel, Stendal und Wahrburg.

Dicker Rauch quoll aus Fenstern in der zweiten Etage - Simulation eines Brandes im Krankenhaus mit Gefahr für Personal und Patienten. Nicht nur die Rettungskräfte übten, auch Pflegekräfte des Krankenhauses trainierten die Evakuierung von Patienten aus dem Gefahrenbereich. Im Mittelpunkt der Übung: die Rettung von vermissten Personen, die aufgrund der zu hohen Gefahr für das Pflegepersonal nicht mehr evakuiert werden konnten.

„Da es sich bei diesem Objekt um einen Neubau handelt, wurden zeitgleich mit der Übung die baulichen brandschutztechnischen Einrichtungen sowie die Gebäudefunkanlage getestet“, erklärt Hauptbrandmeister und Stadtwehrleiter Martin Jurga. Aus Sicht der Feuerwehrleitung verlief die Übung sehr zufriedenstellend. „Obwohl die Alarmierungszeit (15:22 Uhr) in den regulären Arbeitszeitraum der freiwilligen Feuerwehrleute mitten in der Woche fiel, war die Einsatzbereitschaft der einzelnen Ortsfeuerwehren trotzdem gegeben“, stellt Jurga fest. „Darauf kann die Feuerwehr der Hansestadt Stendal sehr stolz sein.“

Das Zusammenwirken von Klinikpersonal und Einsatzkräften der Feuerwehr schätzt Jurga als sehr harmonisch ein. In der "angespannten Gefahrenlage“ sei dies für den Erfolg des Einsatzauftrages von hoher Bedeutung. Jurga weiter: „Auch die Unterstützung der Einheiten im Hintergrund hat sehr gut funktioniert, wobei ich hier beispielhaft die Integrierte Leitstelle Altmark und den Rettungsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe der Rettungswache Stendal erwähnen möchte.“. Kleine taktische Mängel seien erkannt worden, die aber daraus resultierend abgestellt werden könnten. „Jeder Mitwirkende hat auf seinem Fachgebiet eine qualifizierte Arbeit geleistet“, lobt der Stadtwehrleiter.