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29.11.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Erfolgreiche Sammelaktion des Johanniter-Krankenhauses Stendal

176 Weihnachtspäckchen für ukrainische Kinder gingen auf die Reise

Michael Volta und Andreas Volkmann von der Johanniter-Hilfsgemeinschaft sowie Pflegedirektorin Beate Wogawa (von links) luden die Geschenkpakete in den Transporter.
Foto: C. Klupsch
Ukrainische Kinder brachten Geschenke für Kinder in ihrer Heimat.
Foto: C. Klupsch

Der Aufruf, für Kinder in der Ukraine Geschenkpäckchen im Johanniter-Krankenhaus abzugeben, traf auf große Resonanz. Sowohl Mitarbeitende als auch viele Stendaler und Altmärker packten fleißig Spielzeug, Kleidung und Süßigkeiten ein, sodass sich binnen weniger Tage 176 Päckchen sammelten. Sie befinden sich bereits in einer zentralen Sammelstelle der Mission Siret des Johanniterordens in Bielefeld. Von dort aus gehen regelmäßig Konvois über eine Zwischenstation im rumänischen Siret in die Ukraine.

Auch eine Gruppe geflüchteter ukrainischer Kinder aus einem Projekt der Johanniter-Unfall-Hilfe brachte Geschenke. Gemeinsam mit ihren Eltern und Betreuern hatten sie die Päckchen gepackt.

Die Kunde, dass das Johanniter-Krankenhaus Stendal Päckchen für ukrainische Kinder sammelt, hatte sich bis Berlin, Bremen und Wolfen herumgesprochen, denn von dort trafen Post-Sendungen ein.

Am vergangenen Wochenende kamen Michael Volta und Andreas Volkmann von der Johanniter-Hilfsgemeinschaft, um die Päckchen nach Bielefeld zu bringen. Von dort aus fahren Freiwillige nach Siret und weiter in die Ukraine, um benötigte Hilfsgüter zielgerichtet an Sozialstationen, Krankenhäuser, Kinderheime und Waisenhäuser zu verteilen. Die Freiwilligenteams haben dank der großartigen Spendenbereitschaft in den letzten Monaten fast 6.000 Kinder im Westen der Ukraine regelmäßig mit Hilfsgütern versorgt. Es ist ein Herzensanliegen, diesen Kindern in der Adventszeit eine besondere Freude zu bereiten. „Wir wissen: Wenn die Päckchen ankommen, leuchten Kinderaugen“, so Michael Volta.