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05.09.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Eine Puppe hilft, über das Schütteltrauma aufzuklären

Geschenk für das Mutter-Kind-Zentrum des Johanniter-Krankenhauses

Dr. Beate Koberstein nahm die Schüttelpuppe von Jan Josef Liefers entgegen. Fotoquelle: Eva Oertwig

Mit einer „Schüttelpuppe“ im Gepäck kam Dr. Beate Koberstein vom Charité-Symposium zum reaktiven und präventiven Kinderschutz zurück. Die Leitende Oberärztin in der Frauenklinik des Johanniter-Krankenhauses Stendal hatte sie aus den Händen von Jan Josef Liefers entgegengenommen.

Der Schauspieler ist einer der prominenten Unterstützer eines Projektes zur Prävention des Schütteltraumas, das vom German Council of Shopping Places und von der Charité Berlin initiiert wurde. Das Schütteltrauma ist eine der häufigsten Formen von Misshandlung im Säuglingsalter und hat oft schwerste bis tödliche Hirnverletzungen beim Kind zur Folge. Ein kleiner Moment des Kontrollverlustes reicht aus.

Während des Symposiums erhielten rund 50 Geburtskliniken aus ganz Deutschland Schüttelpuppen, die die Aufklärung von Eltern unterstützen sollen. „In unserem Mutter-Kind-Zentrum wird die Puppe eingesetzt, um die jungen Eltern für das Thema Schütteltrauma und seine Folgen zu sensibilisieren und damit mehr Schutz für die Kinder zu ermöglichen.“, so Dr. Beate Koberstein.