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18.09.2023 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

„Ein Bedürfnis, unser Krankenhaus zu unterstützen“

Kuno Lemme spendete 5.500 Euro für „Qwiek.up“

Foto: Dankes-Blümchen für den Stendaler Kuno Lemme. Auf dem Foto von links: Intensivpfleger Johannes Schulz, Carola Wiedermann-Tipotsch, Kuno Lemme, Beate Wogawa und Angela Hendrich. Foto: Claudia Klupsch

Kuno Lemme hat ein großes Herz. Das ist sofort bei einer Begegnung mit dem freundlichen 94-Jährigen zu merken. „Gutmütig und großzügig“, charakterisiert ihn auch seine Tochter Angela Hendrich. Ihr Vater hat etwas Besonderes für das Johanniter-Krankenhaus Stendal getan. Er spendete 5.500 Euro für die Anschaffung eines „Qwiek.up“, eines Projektors auf Rädern, der Intensivpatienten bei ihrer Genesung hilft.

Ein Spendenaufruf in der Zeitung genügte und Kuno Lemme entschloss sich noch am selben Tag, den Betrag zu überweisen. „Für mich war es ein Bedürfnis, unser Krankenhaus zu unterstützen“, sagt der Stendaler. Schließlich seien hier seine Großeltern, seine Eltern, seine Frau und auch er selbst stets gut versorgt worden. Das neue Gerät für die Intensivstation sei eine „gute Sache“.

„Qwiek.up“ projiziert großflächig mit Musik bebilderte Erlebniswelten an die Wand, die beruhigend, aktivierend und ablenkend wirken können“, so Johannes Schulz, Leiter der Intensivpflege. „Bilder und Filme aus der Natur, von Konzerten oder vom Meer, verbunden mit anregender Musik und Geräuschen, würden den Patienten Reize verschaffen, die sie interessieren, sie fesseln und anregen. Auch von Angehörigen gebrachte private Aufnahmen wirken. „Wir haben bei einigen Patienten bemerkt, dass sie wacher werden, dass diese Reize dazu beitragen, sie `zurückzuholen´, erzählt er. Auch könne der Einsatz von „Qwiek.up“ vom Schmerz bei notwendigen medizinischen und pflegerischen Prozeduren ablenken.

Pflegedirektorin Beate Wogawa ist gemeinsam mit dem Team der Intensivstation begeistert, dass das Johanniter-Krankenhaus den ersten „Quiek up.“ kaufen kann. „Ein ganz großer Dank an Kuno Lemme.“

Die Spendenaktion für „Quiek.up“ läuft weiter. „Ziel ist es, für zwei weitere Geräte Geld zu sammeln“, so Carola Wiedermann-Tipotsch, Referentin Fundraising der Johanniter GmbH.