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26.03.2025 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Bei Herzinfarkt optimal versorgt

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung verlieh Gütesiegel an die CPU (Chest Pain Unit, Brustschmerzeinheit) des Johanniter-Krankenhauses

Privatdozent Dr. Michael Gross mit dem Zertifikat. Foto: Claudia Klupsch

„Die präsentierte CPU im Johanniter-Krankenhaus Stendal erscheint modern, technisch gut ausgestattet und personell professionell besetzt“,  heißt es u.a. im Bericht der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK), die die Chest Pain Unit nun offiziell zertifiziert hat. Das Klinikum gehört damit zu den bundesweit 382 Kliniken, in denen Patientinnen und Patienten mit Brustschmerzen nach den höchstmöglichen Qualitätsstandards versorgt werden.

 „Wir sind sehr stolz, dieses Gütesiegel erhalten zu haben“, so Privatdozent Dr. Michael Gross, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Rheumatologie. „Für unsere Patientinnen und Patienten in der Altmark und weit darüber hinaus bedeutet dies, dass sie die Gewissheit haben können, zu jeder Tag- und Nachtzeit, an 365 Tagen im Jahr im Falle eines Herzinfarktes optimal versorgt zu werden. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihren täglichen Einsatz diese exzellente Versorgung sicherstellen und damit die Zertifizierung ermöglicht haben.“ 

Hintergrund: Der Herzinfarkt ist immer noch die häufigste Todesursache in Deutschland. Je früher die Diagnose gestellt und das verschlossene Herzkranzgefäß wieder eröffnet werden kann, desto mehr Herzmuskelgewebe kann erhalten werden. „Die Voraussetzungen hierfür sind in Stendal nun optimal. Parallel zur bestmöglichen Versorgung des Herzinfarktes werden wir weiter in der Prävention arbeiten, so dass es erst gar nicht zu einem Herzinfarkt kommt. Die Aktion `Altmark auf Ziel´, bei der es um eine optimale Einstellung der Blutfettwerte geht, ist hierfür ein gutes Beispiel“, erläutert der Chefarzt.