Baumpflanzung im Garten des Mutterhaussaals
Amtswechsel bei den Kommendatoren der Johanniter
Viele Jahre unterstützte Martin von Gehren mit seinem Wirken als Kommendator der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft des Johanniter-Ordens das Johanniter-Krankenhaus in Stendal. In diesen Tagen hat er dieses Amt an Carl-Albrecht Bartmer übergeben. Bei einem Empfang dankten ihm Kuratorium, Betriebsleitung und Mitarbeiter und begrüßten gleichzeitig seinen Nachfolger.
Martin von Gehren wurde zunächst auf besondere Weise geehrt. Mit ihm gemeinsam pflanzten Kuratoriumsvorsitzender Prof. Günther Gademann, Carl-Albrecht Bartmer und Geschäftsführer Dr. Thomas Krössin im Garten des traditionsreichen Mutterhaussaales einen Birnenbaum als Zeichen des Wachstums und der Zusammenarbeit des Krankenhauses und der Johanniterritter.
"Wir sind Martin von Gehren zu großem Dank verpflichtet", betonte Kuratoriumsvorsitzender Prof. Günther Gademann. Die Genossenschaft des Johanniter-Ordens nehme mit seinen Repräsentanten auch nach der Fusion des Johanniter-Krankenhauses in die Johanniter GmbH eine große Verantwortung als Gründer und bisheriger Eigentümer wahr. Die Regierenden Kommendatoren würden zum Beispiel das Kuratorium - einen Beirat aus ehrenamtlich Engagierten - einsetzen und gemeinsam mit diesem "mit Herzblut" an der Entwicklung des Krankenhauses arbeiten.
Martin von Gehren schwärmte vom Johanniter-Krankenhaus als ein Krankenhaus, "das die besten Noten verdient". Er sprach von hochprofessionellen Mitarbeitern und von einem Krankenhaus, das die christlichen Werte lebe.
Auch ganz persönlich sei er dem Krankenhaus tief verbunden. Ärzte und Pflegende haben ihm das Leben gerettet. Martin von Gehren versicherte, auch weiter für das Krankenhaus zu wirken. "Wir brauchen die Portalkliniken in Havelberg und Genthin, die Stiftungsprofessur für Allgemeinmedizin, den Hubschrauberlandeplatz und den Bildungscampus", blickte er auf aktuelle Projekte.
Carl-Albrecht Bartmer nimmt nun die Verantwortung als Regierender Kommendator der Genossenschaft wahr, die Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus, sagte der Landwirt aus der Nähe von Staßfurt. Das Johanniter-Krankenhaus unterscheide sich von anderen, da in seinem Dienst am Schwachen die geistige Dimension, der christliche Ansatz im Mittelpunkt stehe. Das werde bewahrt.