Ausgezeichnete Krebstherapie
Onkologisches Zentrum des Johanniter-Krankenhauses rezertifiziert

Das Onkologische Zentrum des Johanniter-Krankenhauses Stendal hat erneut die umfangreichen und anspruchsvollen Kriterien der Prüfgesellschaft OnkoZert erfüllt und das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft errungen. „Die Zertifizierung ist eine großartige Anerkennung für unsere bisherige Arbeit in der Krebstherapie, für unsere Patientinnen und Patienten, für uns als Team und für die Region“, so Dr. Gunnar Lohm, Kommissarischer Leiter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie.
Unter dem Dach des Onkologischen Zentrums sind die Zentren für die Behandlung von Darmkrebs, Brustkrebs, Nierenkrebs, gynäkologischen Tumoren und von hämatologischen Neoplasien vereint. Zertifizierte Krebszentren sind Behandlungsnetzwerke, in denen Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten und Menschen mit einer Krebserkrankung umfassend betreuen - von der Diagnose über die Therapieplanung bis hin zur Nachsorge.
Hintergrund: Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung ist eine zunehmend komplexe Diagnostik, die eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Radiologie, Pathologie, Labormedizin, Nuklearmedizin etc. erforderlich macht. Das gleiche gilt für die Krebstherapie selbst, die abhängig von der jeweiligen Erkrankung ein zwischen unterschiedlichen Fachärzten exakt abgestimmtes Konzept voraussetzt. Gleichzeitig hat der enorme Fortschritt der letzten Jahre eine zunehmende Spezialisierung der medizinischen Fachdisziplinen mit sich gebracht. Von Fachgesellschaften wie der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) wird dringend die Bildung onkologischer Zentren empfohlen. Ziel ist, durch eine enge, interdisziplinäre Abstimmung von Diagnostik und Therapie eine qualitativ optimale und gleichzeitig für die Patienten komfortablere Behandlung anzubieten, aber auch palliativmedizinische und psychoonkologische Angebote zu verbessern.