22.07.2024 | Johanniter GmbH

Gesund und nachhaltig aufgetischt

Fleischloser Tag in den Johanniter-Ordenshäusern Bad Oeynhausen

(V. l. n. r.) Celina Theres Kaltenborn, Mitarbeitende des Küchenteams der Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen, Susanne Böhne, Nachhaltigkeitsbeauftragte, Carsten Bremer, Leitung Service, sowie Almut Lefert, Fachliche Leitung der Ernährungstherapie

Den Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni nahmen bundesweit viele Johanniter-Krankenhäuser sowie -Fach- und Rehabilitationskliniken zum Anlass, um mit vielfältigen Projekten und Aktionen das Thema Umwelt bzw. nachhaltiges Handeln in den Fokus zu rücken. So auch die Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen. 

Als Baustein der konsequenten Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie nutzte das Rehabilitationszentrum diesen Tag als Auftakt zur Einführung eines klinikweiten Aktionstages, an dem ausschließlich fleischlose Gerichte auf dem Speiseplan des Restaurants sowie in den Stationsbereichen zu finden waren. Der fleischlose Tag soll ab sofort in regelmäßigen Abständen stattfinden und setzt damit ein deutliches Zeichen: Denn die Johanniter-Ordenshäuser forcieren auf diese Weise nicht nur ihr gemeinsames Engagement für bewussten Klimaschutz und nachhaltiges Handeln, sondern setzen sich zudem aktiv dafür ein, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden sowie Rehabilitanden positiv zu unterstützen.

„Klimaschutz, Nachhaltigkeit, aber vor allem auch das Wohlergehen der uns anvertrauten Menschen sind Aspekte, in denen wir Verantwortung tragen – sowohl als Akteur im Gesundheitswesen als auch als Arbeitgeber. Diesem Auftrag auf allen Ebenen gerecht zu werden, ist uns daher ein besonderes Anliegen. Der fleischlose Tag in unserer Klinik bietet dabei die ideale Möglichkeit, ein stärkeres Bewusstsein zu schaffen, gemeinsam einen Beitrag im Sinne ressourcenschonenden Handelns und gesunder Ernährung zu leisten“, erklärt Michael Schelp, Geschäftsbereichsleiter für die Johanniter-Rehabilitationskliniken.

Für die Gesundheit 
Die Entscheidung, weniger Fleisch bzw. tierische Produkte zu konsumieren, hat positive Effekte auf die Gesundheit: Beispielsweise lässt sich so das Risiko für Krankheiten, wie etwa Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder auch Rheuma, deutlich reduzieren. 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche: so die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. „Es geht nicht darum, Mitarbeitende oder unsere Rehabilitanden davon zu überzeugen, vollständig auf Fleisch zu verzichten. Vielmehr möchten wir Wege aufzeigen, die es jedem ermöglichen, eine gesunde und nachhaltige Ernährung in den Alltag zu integrieren. Unser fleischloser Tag soll daher verdeutlichen, wie vielfältig und lecker eine vegetarische bzw. vegane Ernährung sein kann“, so Susanne Böhne, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen, die den ersten fleischlosen Tag gemeinsam mit Ralf Broehenhorst, Leitung Küche, Almut Lefert, Fachliche Leitung Ernährungstherapie, sowie Carsten Bremer, Leitung Service, organisierte.

Klima und Umwelt im Fokus 
Rund 20 Prozent aller CO2-Emissionen werden weltweit durch Tierhaltung verursacht. Hinzukommen ein enormer Wasser- sowie Energieverbrauch. Lebensmittel, die ohne Fleisch auskommen, sind in ihrer Produktion folglich oftmals deutlich ressourcenschonender.