Keine Angst vor Strahlentherapie
Häufig machen sich Patientinnen und Patienten vor der Anwendung einer Strahlentherapie sorgen. Allerdings ist die Strahlentherapie oft unverzichtbar im Kampf gegen Krebs.
Bei der Strahlentherapie wird der Tumor zielgenau, meist in mehreren Sitzungen, mit energiereicher Strahlung behandelt. Dabei gilt: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Ziel ist es, die Krebszellen abzutöten. Für eine präzise Bestrahlung wird für jede Patientin und jeden Patienten ein individueller Bestrahlungsplan erstellt.
Die Strahlung entfaltet ihre Wirkung nur am Zielort, der vorab im individuellen Bestrahlungsplan festgelegt wurde. Für die Strahlentherapie kommen nur streng geprüfte Geräte zum Einsatz, bei denen die Strahlenabgabe genau gesteuert wird und mehrere Kontrollmechanismen eine Fehldosierung verhindern. Krebspatientinnen und -patienten, die sich Sorgen wegen der Strahlentherapie machen, sollten dies mit ihrer behandelnden Ärztin oder ihrem behandelnden Arzt besprechen. Manchmal können so Befürchtungen aus der Welt geschafft werden. Aber es gilt natürlich auch: Nebenwirkungen und Spätfolgen lassen sich nie ganz ausschließen. Umso wichtiger ist, dass ihr Arzt die Nebenwirkungen frühzeitig erkennt und entsprechend behandelt.