CAR-T-Zelltherapie hilft bei wiedergekehrtem multiplem Myelom
Eine CAR-T-Zelltherapie kann Patientinnen und Patienten mit einem multiplen Myelom helfen, die schon viele Therapien hinter sich haben.
Eine CAR-T-Zelltherapie kann Patientinnen und Patienten mit einem multiplen Myelom helfen, die schon viele Therapien hinter sich haben. Das sind die Erkenntnisse der zwei-Jahres-Daten einer Studie, in der diese neuartige Behandlung getestet wurde.
Bei der CAR-T-Zelltherapie werden T-Zellen aus dem Blut der Patientin/ des Patienten gewonnen. Dann werden diese Zellen gentechnologisch verändert, sodass sie einen spezifischen Rezeptor aufweisen. Im Falle des multiplen Myeloms zielt diese so veränderte T-Zelle auf das B-Zell-Reifungsantigen ab, welches auf der Oberfläche von Myelomzellen vorkommt. Die so veränderten T-Zellen werden dem Patienten/der Patientin über eine Infusion zurückgegeben und können eine Immunantwort gegen den Krebs auslösen.
Aus diesem Ergebnis schließen die Autoren der Studie, dass sich mit der CAR-T-Zelltherapie bei umfangreich vorbehandelten Patientinnen und Patienten mit multiplem Myelom ein dauerhaftes Ansprechen erreichen lässt. Die CAR-T-Zelltherapie wird im Moment nur an spezialisierten Krebszentren durchgeführt, da sie teils schwere Nebenwirkungen haben kann.