Neurorehabilitation trifft Psychosomatik - Lebensqualität für Patienten und Angehörige
Das NRZ Godeshöhe in Bonn öffnete seine Türen für ein wegweisendes Antrittssymposium für und unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. med. Katrin Rauen.
Das Neurologische Rehabilitationszentrum Godeshöhe GmbH in Bonn öffnete seine Türen für ein wegweisendes Antrittssymposium für und unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. med. Katrin Rauen, FEBN, Chefärztin für Neurorehabilitation, Psychiatrie, Psychotherapie & Psychosomatik. Das Antrittssymposium bot einen faszinierenden Einblick in die Verbindung zwischen Neurorehabilitation und Psychosomatik mit einem klaren Fokus auf die Verbesserung der Lebensqualität für Patienten und ihre Angehörigen.
Das Symposium begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Klinikdirektor Klaus Köhring, der die Bedeutung des Zusammenkommens betonte, um aktuelle Entwicklungen in der medizinischen Rehabilitation zu diskutieren.
Ein Höhepunkt des Symposiums war zweifelsohne der eröffnende Vortrag "Vorsprung durch Kommunikation - Die Kunst guter Gespräche" von Prof. Dr. med. Dipl. Theol. Matthias Volkenandt aus München. Mit fesselndem Enthusiasmus und profunder Expertise zeigte Prof. Volkenandt auf, wie eine ausgefeilte Kommunikation eine Schlüsselrolle in der neurorehabilitativen und psychosomatischen Behandlung spielt. Seine Erörterungen über die Nuancen und Möglichkeiten in der Interaktion zwischen medizinischem Personal, Patienten und ihren Familien waren inspirierend und richtungsweisend.
Ein besonderer Dank gebührt Dr. med. Stephan Braune von den Johanniter-Ordenshäusern Bad Oeynhausen, der kurzfristig einsprang und einen Vortrag über "Long- und Post-COVID: der Weg aus der Erschöpfung" hielt. Seine Expertise auf diesem Gebiet bereicherte die Diskussion um wichtige Aspekte der aktuellen medizinischen Herausforderungen.
Das Symposium bot den Teilnehmenden nicht nur fachliche Einblicke, sondern auch kulturelle Bereicherung. Eine beeindruckende Musik-Darbietung, aus Bachs Cello Suite und Brahms e-Moll Sonate für Cello und Klavier, sorgte nicht nur für eine entspannte Atmosphäre, sondern unterstrich auch die Bedeutung von Kunst und Musik in der Rehabilitation. Herzlichen Dank an die Musiker Herrn Prof. Guido Schiefen (Cellist an der Hochschule Luzern-Musik) und Herrn Knut Hanßen (Pianist, Dozent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover).
PD Dr. med. Katrin Rauen präsentierte wegweisende europäische Daten, die verdeutlichten, dass rund zwei Drittel der Patienten mit Schädel-Hirntrauma im Langzeitverlauf eine gute Lebensqualität erreichen. Sie betonte die immense Bedeutung der kognitiven sowie psychischen Rehabilitation, sowohl nach schweren als auch nach leichten Hirnverletzungen.
Renommierte Referenten präsentierten innovative Ansätze und aktuelle Forschungsergebnisse, die eine Brücke zwischen Neurorehabilitation und Psychosomatik schlagen. Teilnehmer aus den verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens, darunter Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte und andere Interessierte, hatten die Gelegenheit, in interaktiven Diskussionsrunden ihr Fachwissen zu teilen, Best Practices auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Im Vordergrund der facettenreichen Vorträge und Diskussionen standen Themen wie die Rolle der Psychosomatik in der neurologischen Rehabilitation, Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und die Unterstützung von Angehörigen wurden intensiv diskutiert.
Das Symposium schloss mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen mit Betonung der Relevanz interdisziplinärer Zusammenarbeit, um Synergien für unsere Patienten und Angehörigen kontinuierlich zu verbessern.
Das Neurologische Rehabilitationszentrum Godeshöhe GmbH bedankt sich herzlich bei PD Dr. med. Katrin Rauen für die exzellente wissenschaftliche Leitung sowie bei allen Referenten, Teilnehmern und Organisatoren für ihre wertvollen Beiträge zu diesem erfolgreichen Symposium und freut sich auf weitere wegweisende Veranstaltungen.
Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und dem regen Austausch, der während der Veranstaltung stattgefunden hat.