Geburtshilfliche Sprechstunde
Termine: Dienstag nach telefonischer Vereinbarung
Die geburtshilfliche Sprechstunde dient dazu, Frauen nach Überweisung durch einen Arzt eine weitere Möglichkeit zur Überwachung im Fall einer Risikoschwangerschaft oder zur Geburtsplanung, zu Beispiel bei Beckenendlage, großem Kind oder nach Gebärmutteroperationen, zu bieten. Sprechstundenzeiten können bei Bedarf im Prinzip jederzeit kurzfristig vereinbart werden.
Im Fall einer Risikoschwangerschaft sollten entsprechend der jeweiligen Indikation zusätzliche Untersuchungen wie die Blutflussuntersuchung am Kind und an der Mutter (Dopplersonografie), auch weiterführende Ultraschalluntersuchungen, ggf. gezielte Laboruntersuchungen, dann aber unter stationären Bedingungen erfolgen. So lässt sich ein eventuelles Risiko für das Kind und die Mutter frühzeitig erkennen; die gegebenenfalls notwendige Behandlung erfolgt oft stationär und kann nach der Untersuchung, wenn erforderlich, umgehend eingeleitet werden.
Typische Fälle für die Sprechstunde:
Geburtsplanung bei
- Angst vor der Entbindung
- Mütterlichen Risikofaktoren wie z.B. Adipositas, Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus, Gerinnungsstörunge, Suchterkrankungen, Zustand nach Gebärmutteroperationen (z.B. Kaiserschnitt)
- einem zu großem oder zu kleinem Kind
- Zwillingsschwangerschaften
- Beckenendlage (kindlicher Po führt) mit den Optionen: äußere Wendung, normale Geburt oder Kaiserschnitt
Überwachung des Schwangerschaftsverlaufes mit erweitertem Ultraschall bei Besonderheiten in der Vorgeschichte der Mutter
- Mütterliche Ängste
- Kindliche Wachstumsstörungen (kleines oder großes Kind)
- Bluthochdruck, "Schwangerschaftsvergiftung"/ Gestose
- Zwillingsschwangerschaften
- Blutzuckererkrankung