Wir möchten Sie optimal auf Ihre Operation vorbereiten. In der präoperativen Anänsthesiesprechstunde klären wir mit Ihnen daher den Ablauf und die Methodik genau ab, besprechen eventuelle Vorerkrankungen und informieren uns über die Medikamente, die Sie aktuell einnehmen.
Wie die Sprechstunde genau funktioniert und was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier:
Unsere interdisziplinäre Intensivstation verfügt über 14 Behandlungsplätze, auf denen auch sowohl invasive als auch non-invasive Beatmungsverfahren mittels moderner Intensiv-Beatmungsgeräte durchgeführt werden können. Durchschnittlich betreuen wir jährlich über 5000 Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Hierbei werden nicht nur schwere und lebensbedrohliche Erkrankungen therapiert, sondern es erfolgt auch nach größeren operativen Eingriffen eine engmaschige Atmungs- und Herz-/Kreislaufüberwachung. Die Patienten aller operativen Fachrichtungen werden im Bedarfsfall auf unserer Station betreut. Die Versorgung internistischer Patienten erfolgt gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin. Die Behandlung erfolgt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, wobei modernste Technik ein lückenloses Monitoring und optimale Behandlung der Patienten möglich macht.
Beispiele hierfür sind:
Beatmungsgeräte zur invasiven und nicht-invasiven Beatmung in einem Einzelzimmer sowie transportable Beatmungsgeräte für Transporte innerhalb der Klinik
Infusions- und Spritzenpumpen an jedem Bettplatz
2 Hämofiltrationen (Dialysegeräte zur „Dauerdialyse“)
Kühlung der Patienten nach kardiopulmonaler Reanimation (Hypothermie)
Invasives Herz- und Kreislaufmonitoring (PiCCO2 System)
Schmerzpumpen zur postoperativen Schmerzbehandlung
Ein hohes Maß an Standardisierung von Behandlungsabläufen
Auf unserer Intensivstation führen wir Eingriffe wie z.B. Luftröhrenschnitte bei Langzeitbeatmeten am Patientenbett ebenso durch wie Elektroschockbehandlung bei Herzrhythmusstörungen oder Lungenspiegelungen. Auch Röntgenuntersuchungen können am Patientenbett durchgeführt werden, um unseren schwerkranken Patienten unnötige Transportwege zu ersparen.
Das an unserem Krankenhaus stationierte Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) wird von den Ärzten unserer Abteilung mit der „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ besetzt und versorgt Menschen bei medizinischen Notfällen im südlichen Landkreis Herzogtum Lauenburg und Umgebung. Hierbei werden jährlich rund 2500 Patienten vor Ort notärztlich erstversorgt und stabilisiert, um dann anschließend in ein geeignetes Krankenhaus zur weiteren Therapie transportiert zu werden.
Gute Schmerzbehandlung - auch nach Ihrer Operation
Im Rahmen operativer Eingriffe treten häufig Schmerzen auf, die den Heilungsverlauf negativ beeinflussen können. Daher sehen wir es als eine zentrale anästhesiologische Aufgabe an, nicht nur während, sondern auch nach einer Operation für eine gute Schmerzbehandlung zu sorgen. Damit kann eine schmerzfreie Atmung und Mobilisation ermöglicht werden.
Bereits im anästhesiologischen Vorgespräch gehen wir auf Ihre besonderen Bedürfnisse ein und planen eine Schmerztherapie für die Zeit nach dem operativen Eingriff.
Dazu wenden wir eine Kombination aus verschiedenen Methoden der Schmerztherapie an. Uns stehen klassische Schmerzmittel, die in Form von Tropfen oder Tabletten bzw. als Infusion verabreicht werden ebenso zur Verfügung, wie regionalanästhesiologische Verfahren mittels Blockadetechnik oder Katheter. Diese können am Körperstamm und an Armen oder Beinen angewandt werden.