Die Räume für die präoperative Anästhesiesprechstunde finden Sie im Erdgeschoss gegenüber der Physiotherapie.
Das Narkosegespräch im Überblick
Hier geht es um Ihre Sicherheit. Vor jeder Narkose bzw. Regionalanästhesie steht ein ausführliches Gespräch in der präoperativen Anästhesiesprechstunde. Mit diesem Gespräch werden vier Ziele verfolgt: In einem ersten Schritt wird der Gesundheitszustand ermittelt. Ist der Gesundheitszustand bekannt, können in einem zweiten Schritt die individuell bestehenden Narkoserisiken bestimmt werden. Stehen die Risiken fest, werden sie im dritten Schritt durch die Wahl der passenden Narkoseform soweit als möglich minimiert. Im vierten Schritt bespricht der Anästhesist bzw. die Anästhesistin mit Ihnen alle Fragen in Bezug auf die Narkose und geht auf etwaige verbliebe Ängste ein.
Sie erhalten vor dem Gespräch einen Narkosefragebogen ausgehändigt. Wir bitten Sie, diesen so sorgfältig wie möglich auszufüllen.
Sollten Sie schon einmal eine Narkose bzw. Regionalanästhesie gehabt haben, sind wir sehr an Ihren Erfahrungen sowie an etwaigen Problemen und Zwischenfällen im Zusammenhang mit der Narkose interessiert. Dies gilt auch, wenn die Narkose einen Verwandten von Ihnen betraf. Denn bestimmte Narkoseunverträglichkeiten wie die Maligne Hyperthermie können erblich sein.
Vorbefunde oder ein kurzer Brief von Ihrem Hausarzt über Ihren Gesundheitszustand, benötigte Medikamente sowie erfolgte Operationen
Dies gilt insbesondere, sollten Sie an einer chronischen Erkrankung leiden wie
chronische Bronchitis,
Asthma bronchiale,
COPD,
koronare Gefäßkrankheit,
Herzinfarkt,
Herz-, Nieren-, Leberinsuffizenz,
Schlaganfall,
Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) etc.)
oder ein anderes Leiden haben, das Einfluss auf die Narkoseverträglichkeit haben könnte.
Liste über regelmäßig eingenommene bzw. einzunehmende Medikamente
Allergieausweis, Anästhesieausweis, Implantatepass oder vergleichbare Dokumente (soweit vorhanden)
Es kann nötig sein, dass bei Ihnen weitere Untersuchungen wie Blutentnahme, Elektrokardiogramm (EKG), Röntgen, Herzultraschall von Nöten sind. All diese Maßnahmen dienen dazu, das Risiko der Narkose für Sie so gering wie möglich zu halten.