Konzentrative Bewegungstherapie

Edda Benning
Diplom Sportwissenschaftlerin und Bewegungstherapeutin

KBT ist eine körperorientierte psychotherapeutische Methode, bei der Wahrnehmung und Bewegung als Grundlage des Denkens, Fühlens und Handelns diagnostisch und therapeutisch genutzt werden. Theoretischer Hintergrund der KBT sind Psychoanalyse, Entwicklungstheorie und Lerntheorie.

Zur therapeutischen Arbeit gehört ein Handlungsteil, bei dem Gegenstände, Symbole oder Menschen eingesetzt werden. Hierbei wird die Selbstwahrnehmung in Ruhe und Bewegung, in der Beziehung zum umgebenden Raum und zur Zeit angeregt. Das Erlebte wird auf tiefenpsychologisch orientierter Grundlage reflektiert und durch Assoziationen vertieft. Dabei können Erinnerungen belebt werden, die bis in die frühe Kindheit zurückreichen.

Die gewonnen Erkenntnisse können durch ein "Handeln auf Probe" innerhalb der Therapie zu neuen Möglichkeiten führen: Über die Betrachtung, Abwägung und Distanzierung von belastenden und kränkenden Erfahrungen werden Selbstvertrauen und Handlungskompetenz gestärkt. Dabei werden spielerisch neue, oft verblüffende Lösungswege deutlich.

Für wen eignet sich KBT?


Für PatientInnen mit

  • neurotischen Störungen
  • belastungs- und somatoformen Störungen
  • strukturellen Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Entwicklungsstörungen
     

In unserer Tagesklinik wird die KBT als Gruppentherapie und als Einzeltherapie tagesklinisch und ambulant angeboten.