Neuropsychologie

Das Verhalten und Erleben des Menschen, sein Denken und Handeln ebenso wie seine Gefühle hängen von der Tätigkeit des Gehirns ab. Als wissenschaftliche Disziplin beschäftigt sich die Neuropsychologie mit den Zusammenhängen zwischen beobachtbarem Verhalten und der Funktionsweise des Gehirns. Die Klinische Neuropsychologie setzt die in der Forschung gewonnenen Ergebnisse für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit Hirnfunktionsstörungen ein. Zusätzlich fließen auch die Erkenntnisse und Methoden der allgemeinen und klinischen Psychologie in die neuropsychologische Behandlung ein.

Die Ursachen von Hirnschädigungen sind vielfältig, zum Beispiel:

  • Schädelhirntraumen
  • Schlaganfälle
  • Tumore
  • infektiöse Erkrankungen des Gehirns
  • Atemstillstand
  • altersbedingte Abbauprozesse
  • Vergiftungen
  • internistische Erkrankungen

 

Ebenso verschieden können die dann auftretenden Hirnfunktionsstörungen oder die erlebten Beeinträchtigungen und psychischen Veränderungen sein, zum Beispiel:

  • Konzentrationsmangel
  • Einbußen bei Gedächtnisleistungen
  • Sehstörungen
  • Einbußen bei Planung und Problemlösung
  • fehlende Selbstkontrolle
  • Antriebslosigkeit
  • Angstzustände
  • Depressionen

 

Oft ergeben sich daraus dramatische Konsequenzen für das alltägliche Leben und die Berufstätigkeit. Auch jahrzehntelang unproblematisch ausgeübte Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Autofahren, können dann Schwierigkeiten bereiten.

Behandlungskonzepte