So war der Herztag: "Ein E-Bike ist besser als gar kein Fahrrad"

Vor dem Herzstillstand oder plötzlichen Herztod kommen viele Dinge, die Menschen jeden Tag zur Förderung ihrer Gesundheit tun können und sollten. Also nahmen folgerichtig viele eindringliche Tipps und Hinweise zur Vermeidung einen großen Teil des Vortrages von Chefkardiologen Dr. Karsten Haitsch ein. Und wer kennt sie nicht, unter anderem:

• Ernährung: "Genau überlegen, was man isst und trinkt"
• Wie schon Oma sagte: "Bei Unwohlsein im Bett bleiben und sich schonen"
• Bewegung: "Ein E-Bike ist besser als gar kein Fahrrad" u.v.m.
• Rauchen: "Jede Zigarette ist eine zuviel"
• Alkohol: "Die Dosis macht das Gift"
• Stress: "Nach dem Herzinfarkt wird alles besser, weil man in der Reha alles lernt, was man vorher schon hätte tun können"

Weiter ging es mit körperlichen Warnsignalen, die man erkennen und nicht ignorieren sollte sowie mit Medikamenten, Ereignisrekordern und Defibrillatoren u. v. m. 
Besonders legte der Chefarzt dem Publikum einen Laborwert ans Herz, nämlich den Kaliumspiegel, der zwischen 3,5 - 5,0 mmol liegen soll. Sei er zu niedrig, neige man zu höherer Herzfrequenz. Sei der Spiegel zu hoch, sei die Frequenz zu niedrig. Beides belastet den Kreislauf unnötig.

Richtig anschaulich wurde es im 2. Teil, dem Laientraining Wiederbelebung mit dem leitenden Intensivmediziner Sebastian Hahn.
Wie macht man eine Herzdruckmassage richtig, ist eine Mund-zu-Mund-Beatmung nötig, was ist ein AED - Automatischer Externer Defibrillator -  wo findet man ihn, wie funktioniert er, worauf muss der Anwender achten. Hier gab es die meisten Fragen, Diskussionen und Aha-Effekte. Zufriedene und zuversichtliche Besucher äußerten sich sehr dankbar zum Ende des Tages.

Die Deutsche Herzstiftung  stellte dankenswerter Weise viele Informationsmaterialien zum Thema Herzgesundheit zur Verfügung.

Am 20. November 2024 wird das Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen wieder eine Herz-Veranstaltung anbieten.

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