Feuriges Duo – Das Zusammenspiel zwischen Zwerchfellbruch und Sodbrennen

Der brennende Schmerz hinter dem Brustbein, säuerliches Aufstoßen bis hin zum Hals und Rachen ist den meisten Menschen bekannt. Denn Sodbrennen ist mittlerweile eine Volkskrankheit, die auch unter dem Namen „Reflux“ bekannt ist. 40% der Bevölkerung in den Industrieländern leidet an einer Refluxkrankheit.

Der häufigste Grund für eine Refluxerkrankung ist ein Zwerchfellbruch, die sogenannte Hiatushernie. Aus verschiedenen Gründen wie zum Beispiel erhöhter Druck im Bauchraum oder als Folge einer Schwangerschaft sowie durch eine Bindegewebsschwäche, kommt es zu einer Erweiterung des Hiatus, einer schlitzförmigen Öffnung des Zwerchfelles. Dies hat als Folge, dass die Bauchorgane in den Brustraum verlagert werden. Am häufigsten davon ist der Magen betroffen. Durch die Organverlagerung entsteht eine Fehlfunktion des unteren Speiseröhrenschließmuskels mit der Folge eines Refluxleidens. 

Sind solche „mechanischen“ Defekte der Grund für ein Refluxleiden, sind heutzutage bestimmte minimalinvasive Operationstechniken erfolgsversprechend. 

Der Visceralchirurg und Oberarzt der Chirurgischen Klinik I, Stratos Chondros, hat sich im Johanniter Krankenhaus Rheinhausen bereits vor Jahren auf diese Operationstechniken spezialisiert und konnte schon viele Patienten von dem langjährigen Leiden durch minimalinvasive Techniken befreien. Ein guter Grund, betroffenen Menschen in einem Patientenforum am 21. November 2023 hilfreiche Informationen über die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten zu vermitteln. Das Forum beginnt um 16.00 Uhr (bis ca. 17.30) im Ohletz-Saal des Johanniter Krankenhauses, Kreuzacker 1-7, 47228 Duisburg. Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, ihre Fragen an den Referenten zu stellen. Die Veranstaltung ist kostenlos und ohne Anmeldung.