Meniskusschaden
Der Innen- und der Außenmeniskus dienen der Lastpufferung und der Stabilisierung des Gelenks. Dabei können Schäden am Meniskus durch Unfälle oder Verschleiß bzw. durch eine Kombination aus beidem auftreten. Folgen sind Schmerzen, Schwellung und eventuell auch Einklemmungen. Meniskusschäden treten dabei am häufigsten zwischen dem 30.–50. Lebensjahr auf. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen (9 zu 4.2/10000). Sind die Schäden symptomatisch können sie minimal-invasiv durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) saniert werden. Die Nachbehandlung hängt davon ab, ob Teile entfernt wurden (schmerzadaptierte Vollbelastung) oder ob der Meniskus genäht wurde (i. d. R. Teilbelastung). Leider eignen sich nur wenige Meniskusrisse für eine Naht.