Häufig führt bereits eine Beratung zur Anpassung der Lebensgewohnheiten (Schlafen mit erhöhtem Oberkörper, Abnehmen, Anpassung der Ernährungsgewohnheiten wie das Meiden von kohlensäurehaltigen Getränken und das Essen mehrerer eher kleinen Mahlzeiten, Verzicht auf Nikotin, Alkohol und einengende Kleidung zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden.
Darüber hinaus kann durch die Gabe von sogenannten Protonenpumpenhemmern die Magensäure sehr erfolgreich geblockt werden. Durch die fehlende Säureproduktion im Magen gibt man der Schleimhaut der Speiseröhre die Möglichkeit abzuheilen und sich zu regenerieren. In Einzelfällen bedürfen Patienten allerdings teils lang andauernde Therapien mit diesen Medikamenten.
Sollten in der endoskopischen Diagnostik Schleimhautveränderungen gefunden werden, die als Krebsvorstufe gelten, müssen diese engmaschig überwacht und kontrolliert werden. Bei höhergradigen, also gefährlicheren Veränderungen, können die betroffenen Schleimhautareale im Rahmen einer Magenspiegelung minimalinvasiv verödet oder abgetragen werden.
Sollte ein Schlafapnoe-Syndrom im Rahmen der Erkrankung vorliegen oder ursächlich mit beteiligt sein, kann die Anpassung einer entsprechenden Maske zum Offenhalten der oberen Atemwege durch unsere Lungenspezialisten erfolgen.