Refluxzentrum Standort Werler Str.
Bis zu knapp einem Viertel der Bevölkerung leidet gelegentlich unter saurem Aufstoßen und Sodbrennen. Werden diese Beschwerden häufiger oder führen sie zu Veränderungen an der Schleimhaut oder den Organen, wird aus einfachem Sodbrennen die Refluxkrankheit.
Die Ursache für solche Beschwerden liegt in der Regel in einem vermehrten Säurerückfluss aus dem Magen in die untere Speiseröhre. Dies passiert zum Beispiel, wenn der untere Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre in der Funktion beeinträchtigt ist und nicht richtig schließt.
Neben den klassischen Symptomen wie Sodbrennen und Schmerzen im Magen/Brustbeinbereich können auch andere Symptome auf einen Säurereflux hindeuten. Hierzu zählen zum Beispiel chronisches Asthma und Husten, gereizte Stimmbänder und Heiserkeit, ein schlechter Zahnstatus und Mundgeruch.
Halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, besteht die Gefahr, dass sich die Schleimhautzellen der Speiseröhre, die nicht für Kontakt mit Magensäure ausgestattet sind, verändern. Zunächst kommt es zu einer chronischen Entzündung; diese kann im Verlauf aber auch Veränderungen zeigen, die als Krebsvorstufen eingeordnet werden müssen. Im schlimmsten Fall entsteht hieraus Speiseröhrenkrebs.
Bei klassischen Symptomen ist die Diagnose rasch und sicher zu stellen. Insbesondere aber bei untypischen Symptomen braucht die Ärztin/ der Arzt aber oft wichtige Zusatzuntersuchungen zur Ergänzung der Diagnostik, um zu einer Diagnose zu kommen. Insbesondere hier ist auch die klinische Erfahrung der behandelnden Ärztinnen und Ärzte sehr wichtig.
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