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Schulter-, Ellenbogen- und Handchirurgie

Wir behandeln eine Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen im Bereich von Schulter, Ellenbogen und Händen.

Zu den Krankheitsbildern des Ellenbogens, die wir im OTZ am St. Marien-Hospital Hamm behandeln, gehören der radiale und ulnare Ellenbogenschmerz (Epicondylitis, eine Erkrankung der Sehnen, auch als „Tennisarm“ bekannt) und das Sulcus-Ulnaris-Syndrom: Zu einem derartigen Nervenengpass-Syndrom kommt es sehr häufig, vielfach am Mittelhandnerv, aber auch am Ellennerv. Hier können wir den Nerv mithilfe eines speziell von uns angebotenen minimal-invasiven Verfahrens vom Druck durch das umgebende Gewebe entlasten.

Unsere Leistungen

Im Bereich der Schulter behandeln wir im OTZ vorrangig folgende Krankheitsbilder:

  • Schulter-Engpass-Syndrom (Impingement): Schmerzhafte Verengung
  • Rotatorenmanschettenruptur: Sehnenriss
  • Schultersteife (adhäsive Kapsulitis)
  • Kalkschulter: Kalkablagerungen in der Schulter
  • Verrenkung (Luxation)
  • Instabilität
  • SLAP-Läsion: Verletzung an der Bizepssehne der Schulter (SLAP: superior labrum anterior posterior; so wird der genaue Ort der Verletzung in der Schulter bezeichnet)
  • AC-Gelenkinstabilität: Instabilität des Schultereckgelenks (Acromioclaviculargelenk, kurz AC): Klassische Sportverletzung an der Schulter
  • Omarthrose: Arthrose der Schultergelenke
  • Frakturendoprothesen: Künstliches Schultergelenk

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Wichtige Patienteninformation

Bitte bringen Sie zum Untersuchungstermin alle vorhandenen Röntgen-, CT- oder MRT-Aufnahmen mit!

Vielen Dank.

Besonderer Fokus: Handchirurgie

Wir haben äußerst erfahrene Handchirurgen und damit eine hohe Expertise auf diesem Gebiet. Unseren Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen an der Hand können wir so alle Verfahren der Handchirurgie anbieten – mit Ausnahme von Transplantationen.

  • Zu den häufigen Behandlungen in der Handchirurgie zählen etwa Teilversteifungen der Hand bei Gelenkverschleiß oder die Umleitung von Sehnen bei verletzten Streckersehnen oder auch bei dauerhaften Nervenlähmungen, um die Bewegungsfunktionen wiederherzustellen.
  • Zu uns kommen auch Patienten mit schweren Verletzungen, bei denen alle Strukturen des Unterarms und der Hand gleichzeitig geschädigt sein können – Sehnen, Nerven, Gefäße und Knochen. Diese Strukturen können wir in standardisierter Reihenfolge wiederherstellen. Entscheidend ist, dass wir dabei mit mikrochirurgischen Techniken arbeiten, das heißt mit optischen Vergrößerungshilfen wie Lupenbrille und Mikroskop.
  • Außerdem beschäftigen wir uns mit der Chirurgie der degenerativ veränderten Hand: Wir behandeln Arthrosen (Gelenkverschleiß) an den Daumen- und Fingergelenken. Hier ist es manchmal nötig, einen verschlissenen Gelenkpartner zu entfernen und durch umliegendes Gewebe zu ersetzen, zum Beispiel an der Daumenwurzel. In seltenen Fällen müssen wir zu arthroplastischen Maßnahmen greifen und einen Gelenkersatz verpflanzen.
  • Sehr häufig behandeln wir die Dupuytren-Krankheit, auch Dupuytren'sche Erkrankung oder Dupuytren'sche Kontraktur genannt. Dabei krümmen sich die Finger gen Handfläche und können nicht mehr gestreckt werden. Diese Beschwerden gehen auf eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes in der Hand zurück. Es bilden sich kleine Knoten in der Handinnenfläche und an den Fingern, sodass die Finger irgendwann nicht mehr gestreckt werden können. Die Erkrankung ist zwar nicht schmerzhaft, aber schränkt die Patienten deutlich ein. In den meisten Fällen operieren wir hier und können den Patienten damit wieder zu einer funktionierenden Hand verhelfen. Die Erkrankung ist jedoch nicht heilbar.
  • Ein weiteres Krankheitsbild in der Handchirurgie ist die chronische Polyarthritis (Rheuma), bei der die Gelenke entzündet sind.

In den Bereich der ambulanten Handchirurgie fällt die Behandlung

  • des Karpaltunnel-Syndroms (gereizter/geschädigter Nerv im Arm),
  • eines Ganglions (Überbein am Handgelenk),
  • von Sehnenscheidenverengungen,
  • von einer Verletzung der Ringbänder, die die Sehnen der Hand mit den Knochen verbinden.

Wichtig für die optimale Heilung ist die sorgfältige Pflege der Narbe. Es kann länger als ein Vierteljahr dauern, bis das neue Gewebe endgültig ausgebildet ist - lange also, nachdem Sie Ihre Hand wieder problemlos einsetzen können. Wir empfehlen Ihnen, sich auch nach der oberflächlichen Heilung sorgfältig um Ihre Hand zu kümmern. Hier finden Sie ein Merkblatt, das Ihnen die richtige Pflege erleichtert.

Rund um den Aufenthalt

Erfahren Sie alles rund um Ihren Aufenthalt in unseren Krankenhäusern.

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