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29.12.2021 | Johanniter-Krankenhaus Bonn

Wir wünschen ein gesundes neues Jahr

In guter Hoffnung

Das neue Jahr beginnt mit guten Wünschen für die Anderen, für den oder die Liebste und natürlich für sich selbst. Darin drücken sich viele Hoffnungen aus, Hoffnung auf Veränderung, Hoffnung auf Neuanfang, aber auch Hoffnung auf Kontinuität und Stabilität.

Die Welt ist im Wanken. Das Leben ist gefährdet. Mein Leben zerbricht. So geben mir Menschen ihre Erfahrungen wieder im seelsorglichen Gespräch im Krankenhaus. Sie suchen nach Trost, brauchen Hoffnung, suchen aber auch nach ihren eigenen Kräften. Sie suchen nicht nach schnellen Antworten oder billigen Lösungen.

Der Mensch sucht nach der eigenen Wahrheit, die an seine eigenen Hoffnungen anschließt. Da hinein spricht Jesus Christus:

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen (Johannes 6,37 - Jahreslosung 2022).

Jesus sucht in diesem Satz nicht den Alibi-Kirchengänger, sondern bietet sich allen Menschen als Hoffnungsgeber an. In der Christnacht, von der wir herkommen, wird er uns als Gottessohn zur Seite gestellt, um unsere Ängste und Wirrnisse aufzunehmen, zu begleiten oder gar aufzulösen. Er stärkt, was in uns vorhanden ist und schafft einen freien Blick nach vorne mit der Öffnung des Herzens für die neuen Möglichkeiten eines neuen Jahres. Dieses Mal für das Jahr im Herrn 2022.

Wir sind guter Hoffnung! Jede und jeder von uns, auch Sie als Leserinnen und Leser. Es sind die guten Hoffnungen gegen die Pandemie, gegen die Resignation und für das Leben, dass uns trotz aller persönlichen Herausforderungen viele schöne Momente schenkt, denn wir lieben unser Leben und Liebe ist Leben.

Ein gesegnetes Jahr 2022 wünscht Ihnen

Pfarrer Ulrich Meihsner
Krankenhausseelsorger
Johanniter GmbH Ev. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach