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01.11.2021 | Johanniter-Krankenhaus Bonn

7. November: Magen-Darm-Tag

Die Abteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie der Bonner Johanniter-Kliniken machen auf den kommen Magen-Darm-Tag aufmerksam.

Mit steigendem Lebensalter verändert sich der Körper in vielerlei Hinsicht. Stoffwechsel und Hormonproduktion werden gedrosselt, die Körperzusammensetzung verschiebt sich von Muskel- hin zu Fettgewebe, der Bewegungsdrang lässt nach. Auch die Verdauungsorgane sind von diesen Veränderungen direkt oder indirekt betroffen. Der Magen-Darm-Tag der Gastro-Liga e.V. findet in diesem Jahr am 7. November statt.

Wichtigste Teil des Verdauungstraktes

Der Darm ist der wichtigste Teil des Verdauungstraktes des Menschen. Er erstreckt sich vom Magenpförtner bis zum After, davor liegen der Magen, die Speiseröhre und die Mundhöhle. Der Darm ist beim erwachsenen Menschen rund acht Meter lang und besitzt wegen der feinen Darmzotten eine Oberfläche von etwa 400 bis 500 Quadratmeter. Die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm ist die Darmflora. Der Darm ist zum Teil abtastbar und abhörbar. Weitergehende diagnostische Möglichkeiten bieten die Ultraschalluntersuchung, Kontrastmitteluntersuchungen, Darmspiegelung (Koloskopie) und Computertomografie (CT) beziehungsweise Magnetresonanztomografie (MRT).

Darmchirurgie

In der Abteilung der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Bonner Johanniter-Krankenhaus, welche nach Untersuchungen von Focus zu den besten in Deutschland gehört, werden schwerpunktmäßig sowohl gutartige als auch bösartige Erkrankungen des Darmes operativ behandelt. „Routinemäßig wird, falls hierfür keine Kontraindikation besteht, die minimal-invasive Chirurgie, unter anderem auch mit dem DaVinci Operationsroboter, angewendet, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Andreas Türler. „Die Vorteile für den Patienten sind geringere Schmerzen, eine schnellere Erholung nach der Operation, weniger Komplikationen und ein günstigeres kosmetisches Ergebnis“, so Türler. Die Klinik des Johanniter-Krankenhauses ist zertifiziertes Darmkrebs- und Viszeralonkologisches Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft: DKG).

Magenchirurgie

Auch Magenoperationen werden überwiegend minimal-invasiv, auch mit dem DaVinci Operationsroboter, durchgeführt. Falls notwendig kommen innovative onkologische Konzepte, das heißt eine Kombination aus Chemotherapie und Operation zur Verbesserung der Prognose zum Einsatz. Operationen bei gutartigen Magenerkrankungen sind heute, wegen der verbesserten Medikamente, wesentlich seltener indiziert. Wenn immer möglich, erfolgen diese Operationen in minimal-invasiver Technik.

Kontakt:

0228 543-2301