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Seelsorge

Wichtiger Hinweis zur Erreichbarkeit im Waldkrankenhaus

Die Katholische Seelsorge ist bis Anfang Oktober nicht erreichbar

Für die Spendung der Krankensalbung (kath.) und dringende seelsorgliche Anliegen wenden Sie (bitte möglichst tagsüber) an die Priesterrufbereitschaft des Seelsorgebereichs Bad Godesberg über die Zentrale des Waldkrankenhauses unter: 383-0.

Damit die Seele mitkommt

Als Seelsorgerinnen und Seelsorger
begleiten wir Sie spirituell und religiös
      mit Gebet und Segen.
      mit Gottesdiensten und Sakramenten.
geben wir Raum zum Gespräch über
      „Gott und die Welt“.
      das, was Ihnen auf der Seele „brennt“.
      das, was Ihnen Hoffnung und Kraft gibt.
      gelingendes Leben.
haben wir Zeit, für Sie da zu sein.
       zuzuhören.
       zu schweigen.
       Hände zu halten.
       einander anzunehmen.

Wir vertrauen darauf: „Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf mir, so ist mir geholfen.“ (Jes 17,4)        

Sie erreichen uns unter den angegebenen Telefonnummern und E-Mailadressen.
Montags bis Freitags von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie Samstags und Sonntags und an Feiertagen von 8.00 bis 20.00 Uhr sind für dringende seelsorgliche Angelegenheiten/Sterbebegleitungen evangelische Pfarrer*innen über die Telefonzentrale der Uni-Klinik (0228/287-0Uhr) erreichbar.

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger unterliegen der Schweigepflicht.

Geistliches Wort zum November 2024

Ans Meer!

In die Weite sehen können – das brauche ich, wenn ich einmal Abstand vom Alltag nehmen will. Ohne Familie und andere Reisegefährten fahre ich dann ans Meer. 

Warum erzähle ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser das? Weil ich Lust habe, von diesem Meer zu sprechen. Denn ich frage mich ja selbst, warum ich das Meer den Bergen oder grünen Landschaften vorziehe. Und mit der Suche nach eindeutigen Worten und dem Lesen von Berichten anderer Autoren, wird mir deutlich, dass der Blick über das Meer und den Horizont die Klarheit bietet, die mein Verstand braucht, um zur Ruhe zu kommen. „Klar denken, so blau und klar wie das Meer“ hatte ich einmal als junge Frau ins Tagebuch notiert. Es ist, als ob ich mich selbst und das, was in mir ist, aus der Distanz betrachten kann - die vielen Gedanken und Gefühle, die Sorgen und Freuden, die mich beschäftigen und schier hin- und herreißen.

Das Meer bietet sich mir als Spiegel der Seele an. 

Ich sehe Chaos und Sammlung. Ja, ganz still kann es sein, das Meer und dann wieder aufgewühlt und tobend voller Macht und Kraft. Und doch unterliegt es einer noch höheren, denn die Anziehungskraft des Mondes regelt sein Kommen und Gehen, so dass ich dessen Voraussagbarkeit im Gezeitenkalender ablesen kann.

Je nach Wetterlage erscheinen das Meer, der Horizont und der Himmel zuweilen wie eins, man kann kaum mehr unterscheiden, was oben und unten ist, denn alles ist blau, grau, weiß…

Und da ist so viel Wasser! Schier unendlich große Mengen werden an den Strand gespült. Dem gegenüber bin ich ein kleiner Mensch. Meine Geschichte, mein Schicksal – alles ganz klein. Demut breitet sich in mir aus. Und auch ein Gefühl der Dazugehörigkeit. Vielleicht liegt es an der Beschaffenheit des menschlichen Körpers, der bis zu siebzig Prozent aus Wasser besteht, dass ich mich zwar klein aber als Teil des Ganzen fühle?

Ich denke an den Bericht über Jesus, der vom fahrenden Boot aus einen lebensbedrohlichen Seesturm jäh beendet und seine Jünger sich fragen: „Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?“ 

Im schrittweisen Vertrauen auf seine Fürsorge und mit dem Blick aufs Meer vermag ich mich zu sortieren. Tag für Tag erlange ich wieder mehr Klarheit und wage den Blick in den Abgrund der Ungewissheit. 

Und dann fahre ich zurück nach Hause und tauche wieder in meinen Alltag ein.

„Ich bin ein Tropfen in Gottes Meer, das den Himmel spiegelt.“ lautet ein Gebetssatz aus den ‚Perlen des Glaubens‘, der mir dazu in den Sinn kommt... 

Es grüßt Sie herzlich, Ihre Rebekka Koller-Walbröl,
Kath. Krankenhausseelsorgerin am Johanniter-Krankenhaus in Bonn

Geistliches Wort

Seelsorge im Waldkrankenhaus

Für die Spendung der Krankensalbung (kath.) erreichen Sie jederzeit (bitte möglichst tagsüber) die Priesterrufbereitschaft des Seelsorgebereichs Bad Godesberg. (Zentrale: 383-0)

Gottesdienste in der Krankenhauskapelle

Evangelisch: 1. und 3. Montag im Monat, 16 Uhr
Jeweils am 1. Montag mit Abendmahl
Katholisch:   Donnerstag, 16 Uhr (auf Wunsch Kommunionausteilung)

Die Gottesdienste werden weiter auch im Fernsehen in die Patientenzimmer übertragen.

Bild: TV-Kanal 8 (oder benachbarte Fernsehkanäle)
Ton: über Bediengerät am Bett, Kanal 1 o. 2.

Der Auftrag Jesu Christi Kranke zu besuchen, ist Grundlage und Ziel unseres Dienstes in der Krankenhausseelsorge im Waldkrankenhaus. Gemeinsam Hoffnung suchen. Besuche und Gespräche Raum geben. 

Seelsorge im Johanniter-Krankenhaus

Seelsorge ist für Sie da
Wir besuchen Sie gern.

Kontaktadressen und Zeiten der Erreichbarkeit:

Wir sind Montag bis Freitag tagsüber erreichbar. Darüber hinaus und am Wochenende gibt es für seelsorgliche Notfälle einen Erreichbarkeitsdienst, der durch die Telefonzentrale (0228 543-0) vermittelt wird.

Unser derzeitiges Gottesdienstangebot

Evangelischer Gottesdienst
9.30 Uhr jeden 1., 3. und 5. Sonntag im Monat

An Feiertagen nach Ankündigung
Feier des Heiligen Abendmahls am jeweil 1. Sonntag des Monats
Feier des Abendmahls auf dem Zimmer auf Wunsch nach Vereinbarung. Bitte rufen Sie an unter: 0228/543-3109 (hausintern -3109)

Katholische Messe
9.30 Uhr am 2. und/oder 4. Sonntag nach Ankündigung
Für den Wunsch nach Krankenkommunion auf dem Zimmer oder nach Krankensalbung wenden Sie sich bitte an die Telefonzentrale 0228 / 543-0 (hausintern -9).

Ökumenische Andacht
„Atempause“ 15.00 Uhr jeden 2. Mittwoch des Monats und jeden Mittwoch während der Passions-/Fasten- und Adventszeit

Fernsehübertragung im Patientenzimmer: Kanal 48 oder 138.

Die Kapelle ist tagsüber zum Gebet und zur Ruhe finden geöffnet.     

Externe Besucher*innen zu den Gottesdiensten und Andachten in der Kapelle des Johanniter-Krankenhaus Bonn sind herzlich willkommen. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen.

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer