Kniechirurgie

Hier finden Sie eine Übersicht der häufigsten Behandlungsfelder im Bereich der Knieverletzungen. Selbstverständlich versorgen wir daneben auch weitere Verletzungen und komplexe Traumata rund um das Kniegelenk.
Hier finden Sie eine Übersicht der häufigsten Behandlungsfelder im Bereich der Knieverletzungen. Selbstverständlich versorgen wir daneben auch weitere Verletzungen und komplexe Traumata rund um das Kniegelenk.
Die meisten Verletzungen des Kniegelenkes betreffen den Meniskus. Meniskusverletzungen führen neben Belastungsschmerzen und Bewegungseinschränkungen unversorgt zu einem Funktionsverlust bei beruflicher sowie sportlicher Betätigung sowie zu einer Schädigung des Gelenkknorpels im weiteren Verlauf.
Wir versorgen u.a.
Ziel ist möglichst ein Erhalt des Meniskus. Hier für wenden wir modernste Nahttechniken (all-inside Naht, outside-in Naht) oder schonende partielle Resektionen an.
Frauen sind von einem vorderen Kreuzbandriss im Verhältnis häufiger betroffen als Männer. Zu den Risikosportarten für einen Kreuzbandriss zählen insbesondere Fußball, Handball, Skifahren und Judo. Ein Riss des vorderen Kreuzbands verursacht Instabilitäten des Kniegelenks - diese sind besonders bei Rotationssportarten merklich.
Wir versorgen u.a.
Ziel ist es, möglichst viel eigenes Gewebe zu erhalten.
Verletzungen des hinteren Kreuzbandes sind deutlich seltener als Verletzungen des vorderen Kreuzbandes. Sie werden häufig übersehen und sind in der Versorgung sowie Nachbehandlung wesentlich komplexer als Verletzungen des vorderen Kreuzbands. Zumeist wird das hintere Kreuzband bei Verkehrsunfällen (sog. Dashboard-injuries, Amaturenbrettverletzungen oder Motorradunfälle), aber auch beim Fußball verletzt. Es entsteht eine Instabilität nach hinten.
Risse des hinteren Kreuzbandes sind oftmals konservativ gut zu behandeln, wenn die richtige Nachbehandlung zeitnah eingeleitet wird. Ansonsten erfolgt eine operative Versorgung mittels körpereigenener Sehnen (HKB-Plastik), vornehmlich mit dem Semitendinosus und der Gracilissehne.
Patellaluxationen treten häufig bei Heranwachsenden zwischen 12 und 17 Jahren auf (Mädchen sind etwas häufiger betroffen als Jungen). Sie können aber auch bei Erwachsenen entstehen. Risikosportarten für die Patellaluxation sind besonders Rotationssportarten wie Basketball, Handball und Fußball. Die Luxation kann mit Verletzungen des Gelenkknorpels einhergehen, welche meist in einem therapiert werden.
Wir bieten u.a.
Als Begleitverletzung oder auch als Reifungsstörung (z.B. Osteochondrosis dissecans) möglich.
Wir wenden moderne Therapieverfahren an, wie z.B.
Periphere Instabilitäten entstehen meist durch Verletzungen des Seitenbandapparates (Ligamentum collaterale mediale LCM und laterale LCL). Sie können zumeist konservativ behandelt werden. Ausgeprägte seitliche Instabilitäten bedürfen jedoch der operativen Versorgung. Dies bietet die Sportorthopädie des Johanniter Waldkrankenhauses in halb-offenen Techniken an.
Therapie von komplexen Kniegelenk-Instabilitäten, peripher und zentral, wie z.B. nach einer Kniegelenkluxation.
Wir bieten Therapien aller Kniegelenk-nahen Frakturen, wie
Dabei wenden wir modernste Osteosyntheseverfahren an und führen Eingriffe nach Möglichkeit minimalinvasiv (perkutan) oder arthroskopisch-assistiert durch.
Nach erneuter Verletzung oder bei anhaltender Instabilität des Kniegelenkes ist die exakte Analyse von Risikofaktoren unumgänglich.
In vielen Fällen kann in einer Folgeoperation die Stabilität zufriedenstellend wiederhergestellt werden. Teilweise müssen jedoch zunächst die Bohrkanäle wieder aufgefüllt werden. Dies erfolgt entweder mit körpereigenem Material oder Spenderknochen (Allograft).