Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie
Wirbelsäulenzentrum Johanniter-Kliniken Bonn
Die Klinik für Wirbelsäulenmedizin am Standort Waldkrankenhaus ist spezialisiert auf die konservative und operative Behandlung sämtlicher Wirbelsäulenerkrankungen.
Die richtige Behandlung Ihrer Wirbelsäule. Direkt beim ersten Ansatz.
Ihre Beschwerden sollten direkt beim ersten Ansatz richtig verstanden und richtig behandelt werden. Der medizinische Fachbereich der Wirbelsäulenmedizin hat in den letzten Jahren einen deutlichen Wissenszuwachs zu verzeichnen und hat sich als eigenständiges Fachgebiet in der Medizin entwickelt. Die für Patientinnen und Patienten ehemals spürbaren und auch sicher hin und wieder therapiebegrenzenden fachlichen Schnittstellen der an der Wirbelsäulenbehandlung beteiligten Fachgebiete Neurochirurgie und Orthopädie werden bei uns unter dem gemeinsamen Dach „Wirbelsäulenmedizin“ vereint. Wir verstehen uns als hoch spezialisiertes Kompetenzzentrum.
Evidenzbasierte und personalisierte Wirbelsäulenmedizin
Durch einen engen klinisch-fachlichen und wissenschaftlichen Bezug zu den aktuellen Errungenschaften der Medizin ist es möglich, für Sie ein individuelles und modernes Therapiekonzept zu erstellen. Wir arbeiten hier stets auf der Basis von interdisziplinären Besprechungen. Unsere Therapieansätze folgen der modernen, evidenzbasierten Medizin. Wir prüfen für Sie stets die neuesten Daten aus der Literatur und evaluieren neue Konzepte. Hierbei steht für uns der Mensch im Vordergrund. Die Therapieplanung erfolgt stets im Sinne einer ganzheitlichen Medizin. Eine Operation schlagen wir Ihnen nur dann vor, wenn es für Sie Sinn macht.
Die Wirbelsäulenmedizin ist ein wachsender medizinischer Fachbereich mit zahlreichen modernen, teils chirurgischen Therapiemethoden. Wir behandeln in unserer Klinik sämtliche Wirbelsäulenerkrankungen. Das Spektrum beginnt bei der konservativen Schmerzbehandlung mit Medikamenten und Physiotherapie/ Krankengymnastik. Außerdem bieten wir reine Schmerzeingriffe mit implantierten Schmerztherapiesonden an. Wir führen „kleinere“ operative Eingriffe zur Entfernung von Nervenkompressionen, Engstellungen im Wirbelkanal (Spinalkanalstenosen) oder Bandscheibenvorfällen durch. Wir bieten Ihnen aber auch, so indiziert, stabilisierende und korrigierende Eingriffe an, welche die veränderte Statik der Wirbelsäule adressieren und an die Anforderungen anpassen. In der Regel ist es möglich, mit einem schonenden Eingriff unter der Verwendung minimal-invasiver Methoden zu arbeiten.
Unsere Leistungen
- Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule
- Spinalkanalstenose Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule
- Neuroforamenstenose/ Nervenengstelle Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule
- Weitere degenerative Erkrankungen
- Arthrose an der Wirbelsäule
- Gleitwirbel
- Instabilität der Wirbelsäule
- Kyphose
- degenerative Skoliose/ „schiefe“ / „krumme“ Wirbelsäule
- ISG Syndrom
- Onkologische Erkrankungen
- Wirbelsäulenmetastasen
- Wirbelsäulentumoren, Rückenmarkshauttumoren, Nervenwurzeltumoren
- Gebrochene Wirbelkörper/ gebrochene Wirbelsäule
- Osteoporosebedingte Frakturen/ Wirbelbrüche
- Tumorbedingte Frakturen/ Wirbelbrüche
- Sturzbedingte Frakturen Wirbelbrüche
- Seltene Krankheitsbilder
- Tarlov Zysten
- Arteriovenöse Gefäßfisteln im Bereich der Rückenmarkshaut
- Liquorunterdrucksyndrom/ intrakranielle Hypotension
Höchste Behandlungskompetenz
Chefarzt der Klinik, Prof. Dr. Christian von der Brelie, ist Facharzt für Neurochirurgie. Er ist ausgezeichnet mit dem Masterzertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) und besitzt damit dokumentierte und zertifizierte klinische und operative Kompetenzen der höchsten Anforderungsstufe.
Prof. Dr. von der Brelie verfügt zudem im Bereich der konservativen und operativen Behandlung von komplexen degenerativen Prozessen und der minimal-invasiven robotischen Wirbelsäulenchirurgie über eine im internationalen Vergleich herausragende Erfahrung.
Der Chefarzt verfügt zudem im Bereich der neurochirurgisch-onkologischen Behandlung über eine hochkarätige Expertise. Er ist ausgezeichnet mit dem Personenzertifikat „Spezielle neurochirurgische Onkologie“ der deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie.
Zweitmeinungszentrum der deutschen Wirbelsäulengesellschaft
Ein besonderes Interesse der Klinik liegt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten, die bereits (teils mehrfach) voroperiert wurden. Wirbelsäulenerkrankungen erfordern stets sorgfältige Diagnostik und insbesondere ausreichend Zeit für ein Gespräch. Eine zielgerichtete und letzten Endes erfolgversprechende Therapie lässt sich anders nicht planen. Kommunikationsbarrieren, das Internet, schlechte Erfahrungen oder einfach Unsicherheit und Angst führen häufig dazu, dass Patientinnen und Patienten auf der Suche nach dem für sie passenden Behandlungsweg eine zweite Meinung benötigen.
Im Hinterkopf bleibt bei den Patientinnen und Patienten zudem häufig bis zuletzt: „Ist die mir vorgeschlagene Operation wirklich in dem Maß notwendig? Kann nicht doch eine konservative Behandlung zum Ziel führen?“
Unsicherheiten und Ängste bei solch bedeutenden Fragen sollten dazu führen, dass eine zweite Meinung erfragt wird. Sie haben auch einen gesetzlichen Anspruch auf ein solches Beratungsgespräch (s. Information des gemeinsamen Bundesausschusses). Hierzu hat die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft ein sogenanntes Zweitmeinungsportal eingerichtet.
Prof. Dr. von der Brelie gehört zu den wenigen Experten, die Ihnen für solche Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nur wenn die Behandlung Ihnen die Sicherheit vermittelt, dass der richtige Weg beschritten wird, kann das Behandlungsergebnis optimal werden.