Dysarthrophonien:
Die Patienten haben Probleme mit der Verständlichkeit des Sprechens. Artikulationsgenauigkeit, Sprechtempo, Lautstärke und Stimmgebung sind Beispiele für mögliche betroffene Bereiche. Zu den Dysarthrophonien zählen auch die Sprechschwierigkeiten, die bei Parkinsonerkrankungen auftreten können (leise Stimme, undeutliche Artikulation). Die Behandlung von Parkinsonpatienten nach dem L.S.V.T©-Konzept gehört zu den Schwerpunkten unserer Arbeit.
Aphasien:
Es kann zu Defiziten im spontanen Sprechen, im Sprachverstehen, Lesen und Schreiben kommen. Die Formen der Aphasie bzw. das Ausmaß der Schwierigkeiten in den einzelnen Modalitäten kann stark unterschiedlich sein. Auch eine verbleibende Restaphasie kann den Alltag des Patienten deutlich beeinträchtigen.
Dysphagien:
Hierunter werden Störungen der Nahrungsaufnahme, sogennante Kau- und Schluckstörungen, verstanden. Es kann zu Schwierigkeiten der Nahrungszerkleinerung und -verarbeitung, des Nahrungstransportes und /oder des Abschluckens kommen. Des Weiteren ist die Gefahr der Aspiration (Eindringen von Nahrung oder Flüssigkeit in die Lunge) gegeben. Zur sorgfältigen Diagnostik nutzen wir hier im Haus die Möglichkeit der FEES (Fiber-Endoscopic Evaluation of Swallowing), einer endoskopischen Videoauswertung des Schluckaktes.
Fazialisparesen:
Ein- oder beidseitige Lähmungen des Gesichtes oder einzelner Bereiche. Oft ist nur die Mundregion betroffen.
Beratung der Angehörigen:
Grundsätzlich gehört auch die Beratung und Anleitung der Angehörigen im Umgang mit dem jeweiligen Störungsbild zu unseren Aufgaben.