„Tag der OP-Schwester“
Verantwortungsvolle Arbeit im „Herzen des Krankenhauses“
Jedes Jahr wird am 14. November der „Tag der OP-Schwester“ begangen. Seit 1989 gibt es diesen Ehrentag, um den OP-Schwestern und -Pflegern für ihre anspruchsvolle Arbeit zu danken. „Ich wusste gar nichts von einem solchen Tag“, gibt India Werner, OP-Schwester im Ev. Krankenhaus Bethesda der Johanniter in Mönchengladbach, zu. Umso mehr freut sie sich, aus diesem Anlass Einblicke in ihr Berufsleben geben zu können.
„OP-Schwestern arbeiten im Herzen des Krankenhauses – eben dort, wo Patientinnen und Patienten Operationen unterzogen werden“, sagt ihre Kollegin Tamara Hermanns. Sie betreuen Patientinnen und Patienten vor, während und nach einer OP. Sie assistieren den Ärztinnen und Ärzten und haben z.B. während der OP zügig notwendiges Operationsmaterial zur Hand. „Wir bereiten die Materialien, Geräte und das Instrumentarium für jede OP vor, wir bedienen und warten hochspezialisierte medizinische Geräte – und das sind nur einige unserer Aufgaben.“
Wichtig seien Teamwork und Verantwortungsbewusstsein eines jeden Mitarbeitenden – ob Operateur, Anästhesist oder Schwester. Es gehe darum, gemeinsam und routiniert effiziente OP-Abläufe zu gewährleisten. „Unsere Patientinnen und Patienten stehen an erster Stelle, ihr Wohl, ihre Sicherheit“, erklärt Schwester India. Dabei gehe es auch um die Fähigkeit, in Stresslagen konzentriert, professionell und ruhig zu bleiben.
Neben dem Beruf der Fachgesundheits-und Krankenschwester/Pfleger für den Operationsdienst gibt es heute die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten/In. „Wir müssen ein ausgeprägtes technisches Verständnis haben, uns stets weiterbilden und uns Fachwissen über neueste Operationsmethoden aneignen“, erklärt Fr. Hermanns, die selbst eine Ausbildung zur OTA absolviert hat.
An ihrer Arbeit im Bethesda schätzen India Werner und Tamara Hermanns, dass sie aktiv mit ihrem Team die Organisation des OP mitgestalten können. Das umfangreiche Leistungsspektrum in ihrem Krankenhaus ermöglicht ihnen die Assistenz bei OP-Eingriffen verschiedenster Fachrichtungen. „Von gynäkologischen Eingriffen über Darm-Operationen bis hin zur Kiefer- und Gesichtschirurgie: Unsere Arbeit ist ausgesprochen vielfältig und wir lernen stetig dazu“, sagen die beiden.