Leistungen der Medizinischen Klinik I
Unsere Leistungen
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Zentraler Schwerpunkt unserer Klinik ist die Endoskopie. Die Endoskopie verfügt über eine moderne Ausstattung, die dem aktuellsten Stand der Technik und Wissenschaft entspricht. Während der Untersuchung können Gewebeproben entnommen, Polypen abgetragen, Engstellen beseitigt und Blutungen gestillt werden, wodurch aufwendige und belastende Operationen möglichst erspart werden sollen. Wenn Sie bei der Untersuchung schlafen möchten, bieten wir ein Beruhigungsmittel/Schlafmedikament an, welches individuell dosiert und an eventuell vorhandene Vorerkrankungen angepasst wird.
Endoskopie bündelt moderne Technologie und hohe fachliche Expertise
In der Endoskopie wird ein umfangreiches Spektrum an diagnostischen und komplexen interventionellen Untersuchungen der Speiseröhre, des Magen-Darm-Traktes, der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse bereitgestellt. Wir verfügen über Videoendoskope der neuesten Generation, welche mit ultra-hochauflösender Bildgebung, Zoomfunktion und virtueller Schleimhautfärbung optimale Untersuchungsvoraussetzungen ermöglichen.
Mit höchsten Qualitätsstandards werden neben Magen- und Darmspiegelungen auch endoskopische Ultraschalluntersuchungen (Endosonographien) durchgeführt, bei denen mit einem speziellen Endoskop ein „Ultraschall von innen“ angefertigt wird und auf schonende Weise Biopsien entnommen werden können. Auch führen wir regelmäßig moderne Verfahren zur Blutstillung wie Clip-Applikationen (z.B. OTS-Clips), Argon-Beamer-Behandlungen von Angiodysplasien oder Tumoren und Gummibandligaturen bei Krampfadern der Speiseröhre durch. Ernährungstherapeutische Eingriffe in Form von Ernährungssonden-Anlagen in Magen und Dünndarm, PEG- und PEJ-Anlagen einschließlich sogenannter Direktpunktions-PEGs stellen weitere Behandlungsangebote dar.
Bei der Videokapsel-Endoskopie wird die Magen- und Dünndarmpassage durch eine von den Patient*innen geschluckte Mini-Kamera in Form einer kleinen pillenförmigen Kapsel aufgezeichnet, wodurch eine besonders präzise Diagnostik von Erkrankungen des Dünndarms ermöglicht wird. Die Kapselendoskopie wird z.B. bei unklaren Blutungen im Verdauungstrakt eingesetzt, wenn die Magen- und Darmspiegelung unauffällig waren.
Die Spiegelung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsen (Pankreas)-Ganges (ERCP) umfasst auch innovative therapeutische und minimal-invasive Ansätze wie z.B. die intraduktale Radiofrequenzablation (RFA) zur Behandlung von Stenosen bei Gallengangs- und Pankreas-Tumoren.
Auch besteht die Möglichkeit zur nicht-chirurgischen Entlastung der Gallenwege und Beseitigung eines Gallestaus durch Steinentfernung oder Aufweitung (Bougierung) bzw. zusätzliches Einbringen eines Stents. Als weitere Behandlungsmaßnahme steht die perkutane transhepatische Cholangiographie (PTC) mit der Möglichkeit der Ableitung von Gallenflüssigkeit zur Verfügung.
Bei der Spiegelung der Lunge (Bronchoskopie) kann mithilfe eines speziellen, dünnen Gerätes das Bronchialsystem von innen betrachtet werden. Auch können Gewebeproben z.B. beim Verdacht auf einen Tumor entnommen sowie Fremdkörper entfernt oder Blutungen kontrolliert werden.
Endoskopie
Kontakt über das Sekretariat:
Tel.: 02161 981-2148
Fax: 02161 981-2151
Email: innere@mg.johanniter-kliniken.deErkrankungen der Speiseröhre
- Endoskopische Mukosa Resektion (EMR) von Frühkarzinomen
- Bougierung, Ballondilatation
- Stentimplantationen
- Behandlung von Ösophagusvarizen (Banding)
- Fremdkörperentfernungen
- Behandlung von Blutungen (Injektionstherapie, Clip Applikation, Argonplasmakoagulation (APC))
- Bougierung, Ballondilatation und Stentimplantationen
- Kardiasprengung bei Achalasie
Erkrankungen des Magens
- Endoskopische Mukosa Resektion (EMR) von Frühkarzinomen
- Polypektomien
- Behandlung von Fundusvarizen (Gewebekleber)
- Anlage und Wechsel von Perkutanen Endoskopischen Gastrostomien (PEG)
- Anlage und Wechsel von Perkutanen Endoskopischen Jejunostomien (PEJ)
- Behandlung von Blutungen (Injektionstherapie, Clip Applikation, APC, Hämospray)
- Argonplasmakoagulation (APC) bei Angiodysplasien, stenosierenden Tumoren
- Bougierung, Ballondilatation bei Magenausgangsstenosen
- Stentimplantationen bei Magenausgangsstenosen
- Fremdkörperentfernungen
Erkrankungen des Dünndarms und Dickdarms
- Kapselendoskopie
- Polypektomien
- Argonplasmakoagulation (APC)
- Behandlung von Blutungen (Injektionstherapie, Clip Applikation, APC, Hämospray)
- Bougierung von Stenosen des Darms z.B. bei Morbus Crohn oder postoperativen Stenosen
- Dekompressionssonden
- Metallgitterstents bei Tumorstenosen
- Behandlung von Enddarmerkrankungen (Proktologie)
Erkrankungen der Gallenwege
- Endosonografie (EUS)
- Endoskopisch-therapeutische Gallenwegsuntersuchung (ERCP) zur Entfernung von Gallensteinen und zur Beseitigung von Stenosen/Galleleckagen
- Endoskopische Radiofrequenzablation (RFA) von malignen Tumoren der Gallenwege
- Endoskopische Bougierung, Dilatation und Prothesenversorgung (Plastik- oder Metallstents) bei entzündlichen oder malignen Stenosen der Gallenwege
- Perkutan-transhepatische Gallenwegsdarstellung (PTC) und Anlage von Drainagen (PTCD) insbesondere bei Voroperationen an Magen, Dünndarm oder Gallenwegen, schwierigen Engstellen der Gallenwege oder Gallengangssteinen
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
- Endosonografie (EUS)
- Bougierung, Dilatation und Prothesenversorgung des Gangsystems bei Stenosen infolge von Entzündungen oder Tumoren
- Endosonographisch-gesteuerte Anlage von Drainagen bei Zysten oder Abszessen transgastral oder transduodenal
- Endosonographisch-gesteuerte Feinnadelpunktion von Tumoren oder Zysten
- Endosonographisch-gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) von malignen Tumoren
- Papillotomien bei Sphinkter-Funktionsstörungen
Funktionsdiagnostik
- 24-Stunden ph-Metrie/Impedanzmessung (Speiseröhre/Magen)
- Manometrie (Druckmessung) der Speiseröhre
- Anorektale Manometrie
- H2-Atemtest zur Testung auf Milchzucker (Laktose)-, Sorbit- und Fruchtzucker (Fructose)-Unverträglichkeit
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In unserem Ultraschall-Labor arbeiten wir mit High-End Geräten, die mit den neuesten technischen Entwicklungen ausgestattet sind und für eine umfangreiche Diagnostik zur Verfügung stehen. Hierzu gehören die Abdomen-/Schilddrüsensonographie und farbkodierte Duplexsonographie der Gefäße inkl. Spektralfrequenzananalyse, der kontrastmittelverstärkte Ultraschall (CEUS), die transiente Elastographie (FibroScan) und interventionelle Sonographie.
Häufig werden auch ultraschallgesteuerte diagnostische Organpunktionen durchgeführt sowie Drainagen im Abdomen und der Pleura zur Entlastung von Höhlenergüssen, Abszessen und Zysten angelegt.
Kontrastmittelverstärkter Ultraschall (CEUS)
Aufgrund der hohen diagnostischen Genauigkeit können Raumforderungen z.B. in der Bauchspeicheldrüse oder Milz genauer abgeklärt werden. Auch kleinste Veränderungen im Lebergewebe können beurteilt und bösartige Lebertumoren frühzeitig erkannt werden. Als Kontrastmittel wird SonoVue® appliziert, welches nicht über die Nieren ausgeschieden wird und auch bei Niereninsuffizienz und anderen Organerkrankungen (z.B. Schilddrüsenfunktionsstörungen) eingesetzt werden kann.
Transiente Elastographie (FibroScan 630 Expert) – schmerzfreies Untersuchungsverfahren
Was leistet der FibroScan für unsere Patient*innen?
Der FibroScan 630 Expert ist eine innovative und nicht-invasive Technologie nach dem neuesten Stand der Wissenschaft. Zusätzlich zur Messung der Lebersteifigkeit (Fibrose) und quantitativen Messung der Verfettung der Leber ermöglicht die neueste Generation des FibroScan eine Milzsteifigkeitsmessung (SSM by VCTE™) durchzuführen. Diese erlaubt eine Beurteilung des Hochdrucks im Pfortadersystem (portale Hypertension) und Risikostratifizierung von Patient*innen mit fortgeschrittener chronischer Lebererkrankung.
Welche Vorteile liefert der Fibroscan der Leber?
- Sofort vorliegendes Ergebnis, ob ein Leberschaden vorliegt
- Nicht-invasive, schmerzfreie, gut reproduzierbare Messmethode
- Kurze (ca. 5-minütige) Untersuchungszeit
- Ersatz der Leberbiopsie oder als Ergänzung zur Leberbiopsie
- Regelmäßige Verlaufskontrollen möglich
- Monitoring des Therapieansprechens
- Wertvolle Methode zur Feststellung eines Leberschadens, bei chronischen Lebererkrankungen und in der Nachsorge von lebertransplantierten Patient*innen
- Einsatz möglich ohne Absetzen einer blutverdünnenden Medikation
- Zusätzliches Vorhandensein einer „XL“-Sonde mit besonders empfindlichem Ultraschallsensor für übergewichtige Patient*innen
Die Medizinische Klinik I. verfügt über einen breit gefächerten Bereich an Diagnostik. Ein wesentlicher Vorteil unserer Klinikstruktur besteht in der Diagnostik „aus einer Hand“.
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In der Gastroenterologie werden Patient*innen mit den verschiedensten Krankheiten aus dem Bereich des Verdauungstraktes behandelt. Die typischen gastroenterologischen Beschwerden sind Bauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Blähungen, Verstopfung und Durchfall. In dem von der deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten interdisziplinären Darmzentrum besteht eine enge Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Fachdisziplinen.
Behandlungsschwerpunkte
Sodbrennen (Refluxkrankheit)
Schluckstörungen
Bewegungsstörungen der Speiseröhre (z.B. Achalasie)
Verengungen der Speiseröhre
Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulkus)
Reizmagen und Reizdarm
Blut im Stuhl
Verdauungsbeschwerden
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
Divertikelerkrankung des Dickdarmes
Hämorrhoiden
Darmpolypen
Tumoren des oberen und unteren Verdauungstraktes, insbesondere Frühkarzinome der Speiseröhre / des Magens sowie Polypen / Frühkarzinome des Dickdarmes
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (entzündlich, tumorös, zystisch)
Erkrankungen der Gallenblase und Gallenwege
Die Leber ist das wichtigste Organ des menschlichen Stoffwechsels. Die Hepatologie befasst sich mit allen akuten und chronischen Erkrankungen der Leber, einschließlich gut- und bösartiger Lebertumorerkrankungen. Unter der Leitung der Chefärztin und des Chefarztes, die für ihre Expertise national und international auf dem Gebiet der Hepatologie bekannt sind, wird eine modernste Ausstattung und patientenorientierte und effektive Diagnostik und Behandlung gewährleistet.
Bei unspezifischen Krankheitssymptomen auch an die Leber denken
Eine Lebererkrankung macht sich oft mit unspezifischen Symptomen bemerkbar. Betroffene denken bei Müdigkeit, Unkonzentriertheit, Übelkeit oder Druckgefühl im Oberbauch daher nicht unmittelbar an die Möglichkeit einer Lebererkrankung. Das Fortschreiten der Lebererkrankung bis zur Leberzirrhose geschieht in der Regel schmerzfrei und daher meist unbemerkt. Auch körperliche, Labor- und Ultraschalluntersuchungen weisen meist erst bei fortgeschrittener Leberschädigung auf eine Leberkrankung hin.
Die Differenzialdiagnose erhöhter Leberwerte ist vielfältig und bedarf eingehender medizinischer Fachkenntnisse. Unerkannte chronische Lebererkrankungen wie z.B. die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD), die Virushepatitis B und C, die Autoimmunhepatitis oder autoimmunvermittelte Gallengangsentzündungen (PBC, PSC) können langfristig zu ernsthaften Leberschädigungen führen.
Spektrum Hepatologie
- Virushepatitiden, u.a. Hepatitis A, B/D, C, E
- Nicht-alkoholische Fettleberhepatitis (NASH)
- Autoimmunhepatitis (AIH), primär biliäre Cholangitis (PBC), primär sklerosierende Cholangitis (PSC)
- Sekundär sklerosierende Cholangitis
- IgG4-assoziierte autoimmune Cholangiopathie
- Medikamenten-assoziierte Leberschädigung (DILI)
- Alkoholischer Leberschaden
- Leberzirrhose
- Leberzysten und Zystenleber
- Hämochromatose
- Alpha-1-Antitrypsinmangel
- Morbus Wilson
- Leberbeteiligung z.B. bei Sarkoidose oder Morbus Osler
- Seltene Erkrankungen (z.B. Porphyrie, Morbus Gaucher)
- Akutes und chronisches Leberversagen
- Leberabszess
- Gutartige Lebertumoren (z.B. Hämangiom, Fokal-noduläre Hyperplasie)
- Leberzellkarzinom (HCC)
- Gallenblasenkarzinom
- Cholangiozelluläres Karzinom (CCC)
- Gallenblasen- und Gallengangssteine
- Gallenblasen- und Gallengangsentzündung
Privat-Sprechstunden (Spezialambulanzen für Patient*innen mit akuten und chronischen Lebererkrankungen und Patient*innen vor und nach Lebertransplantation)
Montag-Freitag und nach Vereinbarung
Zentrale Anmeldung (Terminvergabe) über das Sekretariat
Tel.: 02161 981-2148
Fax: 02161 981-2151
Email: innere@mg.johanniter-kliniken.deBei der Vorstellung sind folgende Informationen zur Erarbeitung eines Behandlungskonzeptes sehr hilfreich:
- Laborbefunde
- Befunde CT/MRT Abdomen
- Aktueller Medikationsplan
- Arztbriefe
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Diagnostik und Behandlung - Hepatologie
- Duplex-Sonographie der Lebergefäße inkl. Spektralfrequenzanalyse
- Nicht-invasive Methoden (FibroScan) zur Messung der Lebersteifigkeit (Fibrose) und Quantifizierung der Leberverfettung
- Nicht-invasive Methoden zur Beurteilung des Pfortaderhochdrucks
- Leberpunktion
- Kontrastmittel-verstärkter Ultraschall (CEUS)
- Vorbereitende Untersuchungen zur Radiofrequenzablation (RFA) von Lebertumoren
- Minimal-invasive Verfahren zur Behandlung von Leberzysten
- Anlage von Drainage-Systemen bei Aszites oder Pleuraergüssen
- Vorbereitende Untersuchungen bei bösartigen Lebertumoren zur Transarteriellen Chemoembolisation (TACE) - Kooperation mit interventioneller Radiologie
- Vorbereitende Untersuchungen zur transjugulären intrahepatischen portosystemischen Shunt (TIPS)- Anlage - Kooperation mit interventioneller Radiologie
Nicht-invasive Messung der Lebersteifigkeit – FibroScan 630 Expert
Der FibroScan ist eine innovative Entwicklung, welche die quantitative Messung der Leberfibrose und des Fettgehalts durch modernste nicht-invasive Technik nach dem neuesten Stand der Wissenschaft gewährleistet.
Fibroscan der Leber – blitzschnelles Leberscreening
- Sofort vorliegendes Ergebnis, ob ein Leberschaden vorliegt
- Nicht-invasive, schmerzfreie, gut reproduzierbare Messmethode
- Kurze (ca. 5-minütige) Untersuchungszeit
- Ersatz der Leberbiopsie oder als Ergänzung zur Leberbiopsie
- Regelmäßige Verlaufskontrollen möglich
- Monitoring des Therapieansprechens
- Wertvolle Methode zur Feststellung eines Leberschadens, bei chronischen Lebererkrankungen und in der Nachsorge von lebertransplantierten Patient*innen
- Einsatz möglich ohne Absetzen einer blutverdünnenden Medikation
- Zusätzliches Vorhandensein einer „XL“-Sonde mit besonders empfindlichem Ultraschallsensor für übergewichtige Patient*innen
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Die Pankreatologie umfasst akute und chronische entzündliche sowie tumoröse Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Das Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) gehört zu den aggressivsten Tumorentitäten in der Gastroenterologie. Daher stellt diese Erkrankung komplexe und hohe Anforderungen an die durchzuführende Diagnostik und Therapieplanung. In unserer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorboardkonferenz besprechen wir im Expertengremium die optimale Therapie für die betroffenen Patient*innen.
Leistungsspektrum
Bildgebende Verfahren zur Diagnostik bei Pankreaserkrankungen (Sonographie, Endosonographie, CT, MRT)
Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Pankreasentzündungen
Diagnostik und Therapie bösartiger und gutartiger tumoröser Erkrankungen (Karzinom, neuroendokrin, Pseudozysten, IPMN) des Pankreas
- Interventionell-endoskopische Therapie von Komplikationen bei akuter und chronischer Pankreatitis
- Endosonographisch gesteuerte diagnostische Punktionen bei unklaren Pankreas-Raumforderungen
- Endosonographisch gesteuerte therapeutische Punktionen von Pseudozysten und Abszessen
- Endoskopische Therapie bei Verschlüssen (Gallengang, Pankreasgang oder Duodenum)
- Ernährungsmedizinische Behandlung bei akuter und chronischer Pankreatitis sowie nach Pankreasoperationen
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Als Zentrum für Ernährungsmedizin unterstützen wir unsere Patient:innen umfassend durch die Erfassung ernährungsbezogener Krankheiten und Begleitumstände und ein gezieltes Ernährungskonzept auf der Basis von fortlaufend aktualisiertem Wissen, Kompetenz und umfassender Erfahrung. Dabei gehen wir gezielt in einzelnen Schritten vor:
- Ernährungsassessment
- Ernährungsdiagnose
- Planung der Ernährungsintervention
- Durchführung und Intervention
- Überwachung und Evaluation
Zu den ernährungsmedizinischen Maßnahmen gehören u.a. die Optimierung der natürlichen Ernährung, die supplementäre Ernährung (z.B. Trinknahrung), PEG-Sondennahrung und intravenöse Ernährung. Wir verfügen über eine ausgewiesene Expertise in der präventiven und therapeutischen ernährungsmedizinischen Behandlung insbesondere bei folgenden Erkrankungen:
- Spezielle Lebererkrankungen (z.B. NASH, Hämochromatose)
- Leberzirrhose
- Übergewicht, Adipositas, metabolisches Syndrom
- Gewichtsverlust, Untergewicht, Mangelernährung
- Speiseröhren- und Magenerkrankungen
- Darmerkrankungen und Kurzdarmsyndrom
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Nahrungsmittelallergien
- Diabetes mellitus
- Fettstoffwechselstörungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck)
- Nierenerkrankungen, Dialyse
- Osteoporose
- Chronische Erkrankungen
- Tumorerkrankungen
Ambulant:
Gesetzliche Krankenkassen
Häufig werden die Kosten bei bestimmten Erkrankungen von der Krankenkasse erstattet bzw. bezuschusst. Der/Die behandelnde Arzt/Ärztin kann Ihnen bei Vorliegen einer entsprechenden Indikation eine Notwendigkeitsbescheinigung mit der Angabe: „Ernährungstherapeutische Beratung bei (Diagnose)“ [gemäß § 43 SGB V nicht budgetrelevant] ausstellen. Bitte informieren Sie sich vor dem Beratungstermin bei Ihrer Krankenkasse.Privatversicherung
Die Kostenübernahme ist abhängig von Ihrer Tarifvereinbarung. Einige Tarife der privaten Krankenversicherungen schließen die Kostenübernahme für eine Ernährungsberatung mit ein. Erkundigen Sie sich vorab, wenn eine Kostenbeteiligung der Krankenversicherung für Sie entscheidend ist.Stationär
Der Arbeitsbereich im Schwerpunkt „Klinische Ernährungsmedizin“ umfasst verschiedene Facetten. Grundsätzlich werden alle Patient*innen bei ihrer stationären Aufnahme auf ihren Ernährungszustand sowie mögliche Probleme und Schwierigkeiten in Bezug auf die tägliche Nahrungsaufnahme hin befragt und untersucht. Patient*innen mit Hinweisen auf das Vorliegen einer Unter-, Mangel- oder Fehlernährung erhalten eine gezielte Ernährungsbehandlung. Darüber hinaus behandeln und betreuen wir alle Patient*innen mit ernährungsmedizinisch relevanten Problemen z.B. im Rahmen verschiedener gastroenterologischer, stoffwechselbedingter oder onkologischer Erkrankungen.Enterale / Parenterale Ernährung:
- Erstellen einer Ernährungsanamnese
- Erstellen eines individuellen Ernährungsplanes
- Beratung bei Problemen (Unverträglichkeiten, etc.)
- Anleitung der Patient*innen bzw. der Angehörigen im Umgang mit der enteralen Ernährung und Ernährungssonden (z. B. PEG/PEJ-Sonden) bzw. im Umgang mit der parenteralen Ernährungslösung und den notwendigen Zusätzen
- Organisation der häuslichen Versorgung bei enteraler / parenteraler Ernährung
- Informationen an die Hausärztin/den Hausarzt, Krankenkasse, ambulante Pflege
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Schwere Blutzuckerentgleisungen, schwere Über- und Unterfunktionen der Schilddrüse oder eine deutliche Erhöhung oder Absenkung der Calciumwerte im Blut machen eine notfallmässige stationäre Aufnahme in der Regel unabwendbar.
Häufige Stoffwechselerkrankungen in Mitteleuropa sind der Diabetes mellitus, die Schilddrüsenunter- und -überfunktion, die Gicht und Störungen des Fett- sowie Knochen-Stoffwechsels. Die Anamnese, klinische Untersuchung und Bestimmung von Hormonen und weiteren Blutwerten geben wichtige Hinweise. Die Therapie richtet sich nach der jeweils diagnostizierten Erkrankung. Häufig kommt dabei eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz.
Diabetes – alles eine Sache der Einstellung
Der Diabetes mellitus ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen weltweit und stellt einen besonderen Schwerpunkt unserer Klinik dar. Wir führen individuelle Einstellungen von ambulant nicht behandelbaren Diabetiker*innen (z.B. bei entgleistem Diabetes mellitus bei Erstdiagnose, bei lebensbedrohlichem hyperosmolarem Koma oder Ketoazidose) durch. Wir sind darauf spezialisiert, modernste Verfahren bei der Diagnostik und Therapie der Diabeteserkrankungen anzuwenden. Unser eingespieltes und sehr erfahrenes Team bietet die bestmögliche Unterstützung im Umgang mit Diabetes mellitus und bei der Behandlung von Spätkomplikationen. Im Rahmen der stationären Diabetesberatung werden neben Informationen zum Diabetes mellitus, zur Selbstkontrolle und Optimierung der Therapie auch relevante Aspekte wie die bewusste Ernährung und das richtige Verhalten bei körperlichen Aktivitäten vermittelt. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit und langjährige Erfahrung können auch Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus nach modernsten medizinischen Standards behandelt werden.
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Im Rahmen der Akut-/Notfall-Versorgung und stationären Behandlung behandeln wir infektiologische Krankheitsbilder wie zum Beispiel Lungenentzündungen, infektexazerbierte Atemwegserkrankungen, Covid-19 Erkrankungen, Infektionen der harnableitenden Wege, des Magen-/Darmtraktes und Gallenwegssystems, septische Krankheitsbilder und Infektionen bei immungeschwächten Patient*innen und medikamentös Immunsupprimierten, z. B. nach Organtransplantationen.
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Die zentrale Notaufnahme (ZNA) ist Anlaufstelle zur Akutversorgung. Eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen ist dabei unabdingbar. Kritisch kranke Notfallpatient*innen, die eine sofortige lebensrettende Diagnostik und Therapie benötigen, werden im Schockraum versorgt. Ein multiprofessionelles Team aus spezialisierten Ärzt*innen und Pflegekräften steht zur Erstversorgung der vital bedrohten Patient*innen zur Verfügung. Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes - die gastroenterologische Onkologie - ist ein besonderer Schwerpunkt der Medizinischen Klinik.
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Auf der interdisziplinären Intensivstation erfolgt das Monitoring, die Diagnostik und Therapie akut lebensbedrohlicher Zustände und Krankheiten durch ein hochqualifiziertes ärztliches und pflegerisches Team, das über spezielle Zusatzqualifikationen und langjährige Erfahrungen verfügt. Es besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Neben der Intensivstation wird eine Intermediate Care (IMC) vorgehalten, auf der Patient*innen versorgt werden, die keiner intensivmedizinischen Behandlung bedürfen, aber bzgl. Vitalfunktionen engmaschig medizinisch und pflegerisch monitort und betreut werden müssen.
Rund um den Aufenthalt
Erfahren Sie alles über Ihren Aufenthalt in unserem Krankenhaus.