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Regionalanästhesie

Teilnarkose = Regionalanästhesie

Bei der Regionalanästhesie werden schmerzleitende Nervenfasern mit örtlichen Betäubungsmitteln (Lokalanästhetika) gezielt ausgeschaltet und die versorgten Körperregionen werden gefühllos.

Die aufgeführten Regionalanästhesien werden entweder als alleiniges Verfahren oder als Kombinationsverfahren mit einem Beruhigungsmittel durchgeführt.

Bei den unten aufgeführten sogenannten rückenmarksnahen Verfahren wird ein örtliches Betäubungsmittel und/oder Schmerzmittel direkt in die Nähe von Nervenfasern des Rückenmarks gespritzt, die für das Schmerzempfinden verantwortlich sind.

Spinalanästhesien

Das Betäubungsmittel wird bei Spinalanäthesien in den Wirbelkörperkanal gespritzt. Sie ermöglichen z. B bei geplanten Kaiserschnittoperationen, dass die Mutter die Geburt bewusst miterlebt; Väter dürfen anwesend sein und die Nabelschnur durchtrennen.

Operationen an den unteren Extremitäten und anale Eingriffe wie z. B Hämorrhoidenoperationen bleiben auch nach der Operation lange schmerzfrei.

Verschiedene Operationen können bei Risikopatienten mit einem geringeren perioperativen Risiko durchgeführt werden.