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Akutschmerztherapie

Ein Akutschmerzdienst (ASD) versorgt die Patient*innen im zeitlichen Umfeld der Operation. Speziell geschultes Pflegepersonal (pain nurse) unterstützt vor der Operation den bzw. die ärztliche*n Mitarbeiter*in bei der Anlage des Schmerzkatheters, der sowohl während als auch nach der Operation verwendet wird. Noch offene Fragen der Patient*innen zur postoperativen Betreuung können bereits im Vorfeld geklärt werden.

Nach der Operation übernimmt der ASD in Kooperation mit den Stationen die weitere postoperative Betreuung.

Durch die Etablierung des ASD wird gewährleistet:

  • Eine 24-stündige Betreuung von Patient*innen mit kontinuierlichen Regionalanästhesieverfahren
  • Die Anlage von PCIA-Pumpen zur Verabreichung von Schmerzmitteln über die Vene. Patient*innen entscheidet dabei nach der Operation selbst, wie häufig das Schmerzmittel verabreicht wird (Patientengesteuerte Anwendung)
  • Die Betreuung von Patient*innen mit einem hohen und wechselnden Bedarf an Analgetika
  • Das Erfassen der Schmerzintensität in Form von Schmerzintensitätsskalen
  • Das Erfassen von Nebenwirkungen
  • Ein 24-stündiger Konsiliardienst für Patient*innen mit schwer einzustellenden akuten oder chronischen Schmerzen