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Flüchtlingskind in Bonn geboren

Im Johanniter-Krankenhaus Bonn kam 8. März Iris zur Welt

In Sicherheit geboren. Foto: Johanniter

Für die ukrainische Mutter Toelina Kwarachelia, 37, ist es bereits das zweite Mal, dass sie ihre Heimat verlassen musste. „Schon mit acht Jahren bin ich als Kind aus dem Kosovo in die Ukraine geflohen. Aus meiner ersten Beziehung habe ich zwei Jungs. Seit einem Jahr bin ich verheiratet und habe jetzt am 8. März 2022 ein Mädchen mit dem Namen Iris im Johanniter-Krankenhaus Bonn zur Welt gebracht. Als in Kiew der Krieg ausbrach war ich bereits hochschwanger und der Arzt sagte mir, dass ich in zwei Wochen mein Kind bekommen würde. Meine Mutter und auch meine Freunde bestärkten mich zur Flucht nach Deutschland. Hier gäbe es bessere Möglichkeiten, das Kind zur Welt zu bringen und auch zu leben, bis der Krieg vorüber sei. Mit Kriegsbeginn sind wir mit meinem Mann, den beiden Söhnen, mit dem Onkel und seinem Auto in Kiew aufgebrochen und nach einer langen Fahrt in Bonn angekommen.“

Mitnehmen konnte die Familie nichts auf ihrer Flucht. Mitarbeitende des Johanniter- und Waldkrankenhauses sammelten für die Erstausstattung des kleinen Mädchens.

Sachspenden übergeben

Der Junge Vater bedankt sich im Namen seiner Familie herzlich für die vielen hilfreichen Sachspenden.

Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern, die seit Ende letzter Woche Babykleidung und vieles mehr für die Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine gesammelt und im Johanniter-Krankenhaus sowie Waldkrankenhaus abgegeben haben.

Die Mutter hatte ihr kleines Mädchen Iris am 08. März im Johanniter-Krankenhaus zur Welt gebracht. Da die Familie bei der Flucht alles zurücklassen musste, hatten die Mitarbeitenden der Johanniter-Kliniken Bonn sowie viele Bonner Bürger fleißig gespendet. Diese Sachspenden wurden heute der Familie in der Flüchtlingsunterkunft in der Deutschherrenstraße in Bad Godesberg übergeben. Stellvertretend nahm der Vater die Sachen entgegen und bedankte sich vielmals für die vielen Spenden.

Viele Geschenke mit Babykleidung, kleinen Kuscheltieren, Hygieneartikeln und persönlichen Briefen waren liebevoll verpackt.