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Das gibt mir Frieden

Ein letzter Wunsch am Schöneberger Strand

Am Schöneberger Strand noch einmal die vorbeifahrenden großen und kleinen Schiffe betrachten, dass was der große Wunsch von Jürgen aus Fredenbeck bei Stade. Noch einmal mit der Familie zum vertrauten Schöneberger Strand an die See reisen. Ostseeluft schnuppern. Hier hatte Jürgen früher beruflich mit dem Johanniter Fahrdienst zusammengearbeitet und sehr gute Erlebnisse genossen. Mit der Wunsch-Ambulanz kann Menschen, in palliativen Lebenslagen noch einmal in ihrer letzten Lebensphase ein sehnlicher Wusch erfüllt werden. Zum Beispiel einen Lieblingsort besuchen. mit der ganzen Familie an den Ostseestand reisen oder noch einmal das Elternhaus zu besuchen.

Dass diese schönen Erlebnisse möglich gemacht werden können, ist nur dank einer übergreifenden ehrenamtlichen Zusammenarbeit im des Projektes „Wunsch-Ambulanz“ möglich.

Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Mönchengladbach hat gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe Stade-Cuxhaven unter vermittelnder Beteiligung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Stade ein werksübergreifendes, erfolgsversprechendes Gemeinschaftsprojekt entwickelt.

Dr. Martin Rauhaus, Vorsitzender der JHG Stade, kann so erfreut berichten. „Der ehrenamtliche Einsatz des Teams der JUH hat bestens geklappt hat. Den beiden JUH-

Fahrerinnen hat ihr Engagement mit der Wunsch-Ambulanz sehr viel Freude bereitet.

Für die ganze Familie war die Reise an die See sehr bewegend.  Jürgen berichtet glücklich und zufrieden, als er nach Fredenbeck in der Nähe von Stade zurückkam: „Ich bin froh, noch einmal diese Anstrengung auf mich genommen zu haben. Das gibt mir Frieden.“

Die JHG Stade wird dieses Konzept nun aufnehmen und - in Zusammenarbeit mit der JUH Stade-Cuxhaven -das Projekt Johanniter Wunsch-Ambulanz aufbauen.

„Es ist eine tolle Sache und erscheint mir gut geeignet zu sein für eine junge und kleine Hilfsgemeinschaft wie die Stader“, berichtet Dr. Martin.Rauhaus. Das gemeinsame Projekt ist ja ein gelungenes Beispiel für die überregionale Zusammenarbeit der Johanniter Hilfsgemeinschaften und auch die Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Nach diesen ersten sehr guten Erfahrungen, überlegen die Stader, dieses Projekt den Menschen in örtlichen und regionalen Alten- und Pflegeeinrichtungen und Hospizen anzubieten.

Natürlich binden diese Aktionen finanzielle Mittel. Die Fahrten der Wunsch-Ambulanz werden allein durch Spenden finanziert und von ehrenamtlichem engagierten Helfer und Helferinnen organisiert.

Wir bitten Sie, die sehnlichen Wünsche von Menschen, in ihren letzten Lebenszeiten eine Reise der Wunsch-Ambulanz zu erleben, finanziell zu unterstützen.