Personal

Motivierte und engagierte Mitarbeitende sind unser Ziel. Wir steigern unsere Attraktivität als Arbeitgeber für derzeitige sowie für neu zu gewinnende Mitarbeitende.

Eine nachhaltige Nachwuchsförderung für Schlüsselpositionen in allen Bereichen ist uns wichtig. Dazu gehören Stellvertreterregelungen und ein konzernweites Weiterbildungskonzept entsprechend unseren Geschäftsbereichen und Aufgaben.
Eine verantwortungsvolle Personalplanung gewährleistet die Versorgungsqualität der uns anvertrauten Menschen und schafft für unsere Mitarbeitenden ein sachgerechtes Arbeitsumfeld.
Aus-, Fort- und Weiterbildung verbessert die Versorgungsqualität und bietet den Mitarbeitenden attraktive Entwicklungschancen.
Die interprofessionelle Zusammenarbeit steht im Vordergrund zur Umsetzung unserer Strategie.

Ausfallmanagement in der Pflege: Exzellent organisiert im Neurologischen Rehabilitationszentrum Bremen Friedehorst

Patrizia Pargmann, Pflegedienstleitung Neurologisches Rehabilitationszentrum Bremen Friedehorst

Überstunden. Fehlende Schichtablösungen. Kein Arbeitszeitausgleich. Das Neurologische Rehabilitationszentrum Bremen Friedehorst sorgt mit einem durchdachten Ausfallmanagement für Arbeitssicherheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wie? Das erklärt Patrizia Pargmann, Pflegedienstleitung der Fachklinik, im Interview.

„Unsere Mitarbeitenden sind der Schlüssel für eine ganzheitliche Betreuung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten. Sie zu schützen und ihnen eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen ist unabdingbar.”

Patrizia Pargmann, Pflegedienstleistung Neurol. Rehazentrum Bremen-Friedehorst

Frau Pargmann, die Pflege steht in dem „Verruf”, dass viele Überstunden anfallen, es sei ein Berufsfeld, dass sich nur schwer mit Familie vereinen lässt – was machen Sie in Ihrem Haus anders?

In unserem Rehabilitationszentrum sind wir bestrebt das Wohl unserer Mitarbeitenden zu sichern und stetig zu verbessern. Eine unserer aktuellen Maßnahmen ist der Ausbau des Ausfallmanagements. Damit sollen beispielsweise Mehrarbeiten und fehlende Schichtablösungen in der Pflege zukünftig noch besser aufgefangen werden. Das schafft verlässliche Dienstpläne und mehr Planungssicherheit im Alltag – besonders mit Familie.

Welche Maßnahmen bietet ihr Ausfallmanagement?

Unser Ausfallmanagement fußt auf vier strategischen Ansätzen, um eine größtmögliche Sicherheit und Stabilität der Arbeitszeiten zu gewährleisten. Da gibt es zum einen den sogenannten „Stand-by-Dienst”, der den Bereitschaftsdienst auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt und damit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein hohes Maß an Planungssicherheit gibt. Auch ein zentraler Mitarbeitenden-Pool und der stationsübergreifende Einsatz von Fachkräften sorgen für ausreichende Personalressourcen und Flexibilität. Nicht zuletzt schafft die durchgängige Organisation des Nachtdienstes mit einer bereichsübergreifenden Hauptwache für Erleichterung in den Nachtschichten und stellt sicher, dass sich immer eine Pausenablösung findet – auch bei Personalausfällen.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Im Falle eines Arbeitsausfalls beispielsweise bietet der Stand-by-Dienst eine Schichtabdeckung für den Mitarbeitenden. Das System ist vergleichbar mit einem Bereitschaftsdienst. Allerdings muss der Mitarbeitende im „Stand-by” nicht ganztägig zur Verfügung stehen, sondern nur innerhalb eines vereinbarten Zeitkorridors – geht in diesem Zeitraum keine Anfrage ein, entfällt der Zusatzdienst. Wird es für diejenige oder denjenigen doch nötig, in die Einrichtung zu kommen, gibt es eine Bereitschaftszulage oder einen Ausgleich der anfallen- den Arbeitszeit.

Was sind die angestrebten Ziele dieser Ansätze?

Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Mitarbeitenden der Schlüssel für eine ganzheitliche Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten sind. Sie zu schützen und ein gutes Arbeitsklima für sie zu schaffen, ist unerlässlich.