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Digitalisierung

Wir vernetzen uns sowohl mit den hilfebedürftigen Menschen als auch untereinander mittels unserer Johanniter-Plattform. Wir nutzen die Digitalisierung als Wachstumspotenzial und wollen gemeinsam mit unserer Johanniter HealthCare-IT Solutions GmbH (JoHS) digitale Geschäftsmodelle in einem eigenen Geschäftsbereich aufbauen.

  • Die Führung der uns anvertrauten Menschen innerhalb der Einrichtungen und über die verschiedenen Stationen wird durch den Plattform-Gedanken optimiert.
  • Durch digitalisierte Lösungen werden Basisprozesse, insbesondere zunächst mit Fokus auf die medizinische Versorgung, unterstützt und dadurch verbessert.
  • Dieses ermöglicht eine verstärkte zwischenmenschliche Zuwendung durch gewonnene Freiräume.
  • Als Wachstumsoptionen werden neue digitale Geschäftsmodelle etabliert.
  • IT-Sicherheit und Datenmanagement bilden in der Entwicklung wichtige Eckpfeiler.

Johanniter und iATROS gründen die DT Deutsche Telemedizin GmbH

Die Johanniter GmbH und der Münchner Spezialist für Telemedizin, die iATROS GmbH, haben im Juni 2022 die DT Deutsche Telemedizin GmbH gegründet. Die neue Gesellschaft zählt zu den Vorreitern in der Hybrid Care Versorgung in Deutschland mit Fokus auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Für Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH, gehört dieses Joint Venture zur konsequenten Umsetzung der Konzernstrategie: „Die Digitalisierung und ihre praktische Anwendung in digi- talen Geschäftsmodellen ist ein zentrales strategisches Element für uns. Die DT Deutsche Telekom GmbH wird - zunächst - im kardiologischen Bereich nicht nur Pionierarbeit leisten, sondern den betroffenen Menschen viele Vorteile bringen. Und hier stehen wir erst am Anfang.“

Digital Summit 2022

Frank Böker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH (l.), Jeremy Dähn, Digitale Geschäftsmodelle, Veranstalter und Moderator der Veranstaltung (Mitte), Ralf Hörstgen, Geschäftsführer der JoHS (r.).

Herausforderungen der Zukunft neu gedacht

Ende Mai 2022 fand in Köln der erste Digital Summit der Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehakliniken, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und unserer Dienstleistungsgesellschaften statt. An zwei Tagen setzten sich rund 100 Führungskräfte aus allen Bereichen mit den Herausforderungen der Zukunft im Gesundheitswesen und der Digitalstrategie der Johanniter GmbH auseinander.

Aus den Häusern wurden erste Leuchtturmprojekte vorgestellt, die sich bereits in der Erprobung befinden. Impulse von außen gab es durch Expertenvorträge, die die Entwicklung des Marktes sowie erfolgreiche Geschäftsmodelle der Zukunft analysierten.

Wir wollen den wichtigen Prozess der Transformation ins digitale Zeitalter von Anfang an transparent machen.
Jeremy Dähn, Digitale Geschäftsmodelle

Digital Summit 2022

Weitere Informationen über die neue Digital-Strategie, einen Zusammenschnitt des Digital Summits und die wichtigsten Präsentationsfolien finden Sie unter:

Digital Summit 2022

Johanniter kommen bei Digitalisierung voran

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen stellt die deutschen Kliniken vor große Herausforderungen. Der Nachholbedarf ist riesig – doch die Johanniter sehen sich für diesen Veränderungsprozess vergleichsweise gut aufgestellt. „Wir sind gar nicht so schlecht unterwegs mit unseren Einrichtungen”, sagt Ralf Hörstgen, Geschäftsführer der Johanniter HealthCare-IT Solutions GmbH (JoHS).

Die Vision der Johanniter ist es, künftig alle Patientinnen und Patienten und die Ärzteschaft miteinander zu vernetzen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Johanniter GmbH, Frank Böker, macht deutlich, dass dieser Weg unumkehrbar ist: „Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit bestimmen unseren Erfolg“

Wir sind der Brückenbauer
Ralf Hörstgen über die JoHS

Erfolgreiche Digitalisierung in der Radiologie

Die Radiologen gelten als Vorreiter der digitalen Medizin. „Digitale Datensätze sind die Basis für alles, was wir machen”, sagt Prof. Dr. Kai Wilhelm. Der Chefarzt der Abteilung für Radiologie der Bonner Johanniter-Kliniken hat in den vergangenen Jahren die Teleradiologie in den Arbeitsablauf integrieren können. „Als Radiologe ist man nicht nur ein Botschafter für die Digitalisierung, sondern man will sie vorantreiben und ist essenziell daran gebunden”, erläutert Wilhelm. Als zentraler Dienstleister für die Kliniken sei die Radiologie „extrem” digitalisiert. Die Daten müssten für Diagnosen und Operationen bearbeitet, analysiert und ausgewertet werden. „Wir haben eine Datenmenge, die ohne Informationstechnologie nicht mehr zu bearbeiten wäre”, fügt der Chefarzt hinzu.