Ortsverband Freiburg

Was wir tun

• Katastrophenschutz

  Im Februar 2015 fiel der Startschuss für die "Unterstützungsgruppe Einsatzeinheit II". Diese vereint Sanitätskräfte und ärztliches Fachpersonal der Johanniter, die im Großschadensfall die bestehende Einsatzeinheit des Malteser Hilfsdienstes verstärken.

  Was sind Einsatzeinheiten?

  Die sogenannten Einsatzeinheiten sind fester Bestandteil des Bevölkerungsschutzes in Baden-Württemberg. Seit der Umstrukturierung der bestehenden Katastrophenschutzzüge sind in der Stadt Freiburg zwei dieser Einsatzeinheiten stationiert. Einzeln können sie knapp zehn, kombiniert 25 verletzte Menschen zeitgleich behandeln. Alarmiert werden diese Einheiten in verschiedenen Fällen:

  • Evakuierung
  • Massenanfall von Verletzten (MANV)
  • Unterstützung des Rettungsdienstes
  • Präventiv zur Absicherung, bspw. bei Großbränden

  Mitmachen

  Die Ehrenamtlichen der Johanniter werden kontinuierlich in den verschiedenen Einsatzbereichen geschult und führen gemeinsame Übungen und Fortbildungen mit den Ehrenamtlichen der Malteser durch. Derzeit sind wir in verschiedenen Bereichen eingesetzt:

  • Modul Führung
  • Modul Technik und Sicherheit
  • Modul Behandlung
  • Modul Transport

  Bisheriges Einsatzspektrum

  Bisher konnten sich die Ehrenamtlichen der Unterstützungsgruppe bei verschiedenen Einsätzen beteiligen und dort ihr Können unter Beweis stellen. Das Spektrum reicht hierbei von der Absicherung von kleinen Gebäude- bis Großbränden im Stadtgebiet bis zur Bereitstellung von zusätzlichen Kapazitäten bei der Evakuierung von Stadtteilgebieten, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Zudem beteiligen sich unsere Ehrenamtlichen regelmäßig bei den "Tunnelübungen" und sind somit für den Ernstfall in den Tunneln der B3 gewappnet.

• Sanitätsdienst

  Schwerpunkt der ehrenamtlichen Tätigkeit ist der allgemeine Sanitätsdienst bei Veranstaltungen jeder Art in der Region. Unsere Sanitätskräfte sind Ansprechpersonen in medizinischen Notfallsituationen und betreuen eine Anzahl von Veranstaltungen. Diese Dienste setzen eine qualifizierte Ausbildung voraus, die bei uns schrittweise erworben werden kann.

  Wo wir im Einsatz sind

  Die Johanniter in Freiburg betreuen regelmäßig verschiedene Veranstaltungen in der Region, wie beispielsweise das Zelt-Musik-Festival oder die St. Georgener Weintage. Zudem sind unsere Ehrenamtlichen auch bei Großveranstaltungen deutschlandweit im Einsatz, um andere Verbände tatkräftig, wie bei den Deutschen Evangelischen Kirchtentagen, zu unterstützen.

  Was wir Ehrenamtlichen bieten

  • eine gute fachliche Ausbildung
  • eine qualifizierte Anleitung und gute Führung
  • einen sinnvollen und befriedigenden Einsatz
  • die sichtbare Anerkennung der Leistungen
  • vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bei den Johannitern
  • ein Zuhause in einem engagierten, christlichen Verband

  Was wir von Ihnen erwarten

  • wir begrüßen Ihre Begeisterung für unsere Sache
  • Ihr zuverlässiges Engagement
  • Ihre Teilnahme an unseren Ausbildungen
  • Ihr verantwortliches Handeln im Rahmen unserer Dienste am Nächsten
  • Ihren Beitrag zu unserem Teamgeist
• Johanniter-Jugend

  Die Johanniter-Jugend ist ein fester Bestandteil des Ortsverband Freiburg und nimmt eine fundamentalen Platz innerhalb der Johanniter-Unfall-Hilfe ein. Auch die Jugendarbeit hat bereits eine lange Tradition: Johanniter-Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg feierten 2009 den 30jährigen Geburtstag der Jugendorganisation in Freiburg.

  Was wir machen

  Erste Hilfe ist bei uns ein großes und spannendes Thema. Es findet bei uns mitten im Leben statt, zum Beispiel beim Outdoor-Seminar oder beim Kletter-Wochenende. Du kannst dich ausprobieren, deine Fähigkeiten und Ideen einbringen und übernimmst gleichzeitig noch Verantwortung. Bei uns lernst du, wie man Projekte organisiert, wie Teams funktionieren und wie man Streit und Probleme lösen kann. Du bekommst einen Einblick in medizinische und soziale Berufsfelder, die dir vielleicht bei deiner Berufswahl Orientierung bieten.

  Wofür wir stehen

  Wir stehen für christliche Werte, wie Nächstenliebe, Gewaltfreiheit und Respekt und Achtung vorm Leben. Bei uns kannst du mitgestalten, egal welcher Nationalität, Geschlecht, politisch und religöser Weltanschauung du angehörst. Unser Ziel ist jungen Menschen jeden Alters außerschulische Bildungs- und Erlebnisräume zu eröffnen. Wir wollen dich auf dem Weg ins Leben begleiten und dich für eine herausfordernde Zukunft fit machen.

• Schulsanitätsdienst

  Besonders engagieren sich die Johanniter-Jugendlichen an Freiburger Schulen in Form von Schulsanitätsdiensten. Seit der Gründung des ersten „SSD“ 1996 wuchs die Anzahl der Kooperationspartner im Stadtgebiet stetig an. Aktuell betreuen die Johanniter zehn Gruppen an den verschiedenen Schulen:

  • Rotteck-Gymnasium
  • Emil-Thoma-Realschule
  • Friedrich-Gymnasium
  • Pestalozzi-Realschule
  • Freie Christliche Schule
  • Kepler-Gymnasium W
  • alter-Eucken-Gymnasium und kaufmännische Schulen I
  • Hansjakob-Realschule
  • Maria Montessori-Realschule

  Eine Sonderstellung nimmt die Reinhold-Schneider-Schule Grundschule ein, hier bilden wir bereits die ganz Kleinen in Erster-Hilfe aus.

  Doch was verbirgt sich hinter einem Schulsanitätsdienst?

  Die Schulsanitätsdienste bestehen aus vielen engagierten jungen Menschen, die durch die Johanniter ausgebildet und ausgerüstet werden. Das Ziel: schnelle und sichere medizinische Versorgung erkrankter und verletzter Klassenmitglieder. Die Johanniter bieten eine Ausbildung in erweiterter Erster Hilfe zum Schulsanitäter und Sanitätshelfer an, ebenso regelmäßige Fortbildungen. Im Gegenzug übernehmen die jungen Menschen Verantwortung im Schulalltag, schätzen Notfallsituationen ein und übernehmen die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Auch Schul- und Sportfeste werden von den im Schulsanitätsdienst engagierten betreut und mitorganisiert. Bei Bedarf unterstützen erfahrene Ehrenamtliche aus dem Ortsverein Freiburg, damit eine gemeinsame und optimale Versorgung für den Fall der Fälle gesichert ist. So gündet man einen Schulsanitätsdienst.