Rettungshundestaffel Raum Schweinfurt
Die Johanniter-Rettungshundestaffeln kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Person vermisst wird. Das kann ein älterer verwirrter Mensch sein oder ein Kind, das sich im Wald verlaufen hat.
Unsere Leistungen
Unsere ehrenamtlichen Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben die nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz gehen. Unsere Staffeln werden über die jeweilige Leitstelle angefordert. In der Fläche ersetzt ein Hund etwa 40 bis 50 Helfende und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen. Die Arbeit unserer Rettungshundestaffeln erfolgt ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss. Unterschieden wird zwischen Mantrailern (Personensuchhunden), Trümmersuchhunden und Flächensuchhunden.
Immer einsatzbereit
Die Johanniter-Rettungshunde sind Spezialisten, wenn es darum geht, in unwegsamem Gelände oder großen Wäldern vermisste Personen aufzuspüren. Sie arbeiten bei jedem Wetter, tagsüber und auch nachts. Auch in den Trümmern eingestürzter Gebäude suchen unsere Hunde nach verschütteten Personen.
Die Johanniter-Rettungshundestaffeln werden zur Hilfe gerufen, wenn es darum geht:
- ältere Personen zu finden, die in Lebensgefahr schweben, weil sie verwirrt sind oder wichtige Medikamente nicht eingenommen haben,
- spielende Kinder zu suchen, die sich verlaufen haben,
- Jogger, Mountainbiker oder Reiter zu finden, die nach einem Sportunfall hilflos im Wald liegen,
- Wanderer, Pilzsucher oder Jäger zu suchen, die nach einem Schwächeanfall dringend einen Arzt brauchen,
- Unfallopfer im Schockzustand zu finden, die sich vom Unfallort entfernt haben,
- suizidgefährdete Personen rasch zu finden,
- Menschen zu suchen, die nach dem Einsturz eines Gebäudes verschüttet oder eingeklemmt sind und schnelle Hilfe benötigen