Krisenintervention im Regionalverband Harburg
Die Krisenintervention-Teams der Johanniter kümmern sich bei Unfällen und Katastrophen um Beteiligte, Zeuginnen und Zeugen. Sie geben in diesen Extremsituationen Trost und Unterstützung.
Unsere Leistungen
Der plötzliche Tod eines nahen Angehörigen oder ein Unfall, bei dem man schlagartig Zeuge wurde, können Menschen überfordern und ratlos zurücklassen. Die Johanniter-Kriseninterventionsdienste stehen Menschen in solchen Situationen bei, bieten Rat, Trost und Unterstützung. Gerade die ersten Minuten und Stunden können sehr belastend sein. Die speziell geschulten Johanniter-Krisenintervention-Teams nehmen sich Zeit für die Betreuung von Angehörigen, Opfern, Verursachern und Zeugen am Unfallort. Sie begleiten Betroffene zuhause, etwa bei unvorhergesehenen Todesfällen wie dem plötzlichen Kindstod oder nach Erhalt einer überraschenden Todesnachricht.
Zahlen und Fakten
Im Jahr 2023 haben die Helfenden aus dem Regionalverband Harburg 163 Einsätze absolviert und damit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr (2022 waren es 143). Insgesamt betreute das Team 582 Personen, 13 Mal waren mehrere Teams zeitgleich im Einsatz. Am häufigsten im Jahr 2023 im Einsatz war die Gruppe aufgrund von Tod in der Häuslichkeit (51 Fälle), zur Betreuung von Angehörigen oder Augenzeugen nach Unfällen (42) oder Suizid eines Verwandten (29 Fälle). In vier Fällen fand eine Einsatznachsorge statt. Dabei werden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nach besonderen Einsätzen begleitet, um das Erlebte einzuordnen und zu verarbeiten.
Die Johanniter Krisenintervention ist im Landkreis Harburg seit 2011 aktiv.
2023: 163 Einsätze
2022: 143 Einsätze
2021: 129 Einsätze
2020: 101 Einsätze
2019: 97 Einsätze
2018: 80 Einsätze
2017: 78 Einsätze
2016: 78 Einsätze
2015: 61 Einsätze
2014: 57 Einsätze
2013: 51 Einsätze
2012: 28 Einsätze
2011: 3 Einsätze
Wer Interesse an der Mitarbeit hat, meldet sich unter Telefon 04172 9660 oder per E-Mail an harburg(at)johanniter.de