FASD-Beratung Hannover
Es ist eine der häufigsten angeborenen Erkrankungen und doch vielen unbekannt: Die fetale Alkoholspektrumstörung (FASD). Der Begriff fasst alle durch mütterlichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verursachten kindlichen Schädigungen zusammen. FASD ist eine anerkannte Behinderung, welche sich durch breitgefächerte organische, körperliche und psychische Verhaltensstörungen auszeichnet. Betroffene und ihre Angehörigen bekommen jetzt in Hannover eine Anlaufstelle.
Unsere Leistungen
Der Alkoholkonsum einer Frau während der Schwangerschaft kann zu lebenslangen Beeinträchtigungen beim Kind führen. Die so hervorgerufenen Schädigungen werden unter dem Oberbegriff „Fetale Alkoholspektrumstörung“ zusammengefasst. Man unterscheidet zwischen dem körperlichen Vollbild des fetalen Alkoholsyndroms (FAS), dem partiellen FAS (pFAS) und entwicklungsneurologischen Schäden nach vorgeburtlicher Alkoholexposition (ARND). FASD stellt eine der am häufigsten angeborenen Erkrankung in Deutschland dar. FASD ist eine anerkannte Beeinträchtigung, die sich durch breitgefächerte organische, körperliche und psychische Verhaltensstörungen auszeichnet. Oftmals wird aufgrund der vielseitigen Symptomatik die Erkrankung nicht als das Störungsbild FASD erkannt, sodass die Dunkelziffer weit höher liegt. Obwohl das Krankheitsbild in der Bevölkerung relativ häufig auftritt, ist es bei medizinischem Fachpersonal, Fachkräften des Sozialwesens, Mitmenschen und Therapierenden unbekannt. Daher bekommen viele FASD-Betroffene nicht die Behandlung und Unterstützung, die ihnen helfen könnte. Die Gründe für den Alkoholkonsum der Mutter können vielschichtig sein. Manchmal wissen die Frauen noch nichts von ihrer Schwangerschaft oder erhalten einfach falsche Ratschläge. Für das ungeborene Kind kann dies aber fatal sein. Schon bei kleinen Mengen Alkohol kann es lebenslange Schädigungen davontragen. Mütter trauen sich aus Angst vor Stigmatisierung oftmals nicht Beratungsangebote oder Hilfsleistungen anzunehmen. Um diesen vielfältigen Aspekten entgegenzuwirken, möchten die Johanniter zusätzlich zum Beratungs- und Selbsthilfeangebot Aufklärungsarbeit leisten. In Hannover gibt es jetzt die erste Beratungsstelle für dieses Krankheitsbild.