Ambulante Hospizarbeit für Erwachsene Löningen
Die ambulante Hospizarbeit der Johanniter unterstützt Schwerkranke und Sterbende in häuslicher Umgebung. Im Mittelpunkt stehen die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen.
Unsere Leistungen
Heute verstehen wir unter Hospiz nicht nur eine stationäre Einrichtung. Hospiz meint die Begleitung, die ganzheitliche Betreuung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Der ambulante Hospiz- und Familienbegleitdienst der Johanniter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung würdevoll und mit Respekt zu begleiten. Wir setzen uns mit Betroffenen und den anstehenden Problemen aktiv auseinander und nehmen ihre Ängste ernst. Ziel unserer Arbeit ist es, die Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu verbessern. Wir stehen zur Seite und gehen gemeinsam einen Weg. Die Richtung wird von den Betroffenen vorgegeben, genauso das Maß an helfender Nähe und schützender Distanz.
Zahlen & Fakten
Hospizdienst der Johanniter bietet Letzte-Hilfe-Kurs an
Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter am Gelbrink 2 in Löningen bietet am Mittwoch, 30. März, von 15 bis 18.15 Uhr einen Letzte-Hilfe-Kurs an. Schwerpunktthemen sind das Sterben, Vorsorgen, Leiden lindern und Abschied nehmen. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es beim Katholischen Bildungswerk unter Telefon 05432 92277 oder beim Ambulanten Hospizdienst unter Mobil 0160 5567110. Der genaue Kursort steht noch nicht fest. Je nach Teilnehmerzahl findet er in den Räumen des Ambulanten Hospizdienstes am Gelbrink 2 statt oder beim Katholischen Bildungswerk am Gelbrink 4, sozusagen eine Tür weiter.
Die Idee der Letzten-Hilfe-Kurse stammt von Dr. med. Georg Bollig, einem Palliativmediziner aus Schleswig. Eine internationale Arbeitsgruppe hat mit ihm zusammen das Konzept erarbeitet. Häufig kämpfen Menschen, die einen anderen Menschen am Lebensende begleiten, mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten und fühlen sich hilflos. Der Kurs bietet Basiswissen und praktische alltagstaugliche Tipps aus der Hospiz-und Palliativarbeit für eine gute Sorge am Lebensende. Niemand soll nach dem Tod eines geliebten Menschen sagen müssen: „Wenn ich nur das oder jenes gewusst hätte, hätte ich vieles anders gemacht.“
Ambulanter Hospizdienst der Johanniter in Löningen lädt zum Trauercafé ein
Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter lädt ins Tauercafé in der Kontaktstelle Hospiz in Löningen, Gelbrink 2, ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Anmeldung unter 0160 5567110 oder per E-Mail an carmen.willen@johanniter.de erforderlich. Jeder Mensch benötigt unterschiedlich viel Zeit, um mit dem Verlust eines geliebten Menschen zurechtzukommen. Mit dem Trauercafé bieten die Johanniter einen geschützten Raum für Trauernde, die das Gespräch und den Austausch suchen. Die Hospizbegleiter nehmen sich die Zeit und haben ein Herz für Gedanken, Gefühle und Gespräche. Frauen und Männer, Jung und Alt gleich welchen Glaubens und Nationalität sind herzlich eingeladen. Das Trauercafé findet jeden zweiten Sonntag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr statt.
Ehrenamtliche Hospizbegleiter gesucht
Der ambulante Hospizdienst der Johanniter sucht dringend weitere Menschen, die sich in der Hospizbegleitung engagieren möchten. Deshalb freuen sich die Koordinatorinnen Petra Janssen vom ambulanten Hospizdienst in der Gemeinde Großenkneten/Ahlhorn und Carmen Willen, Kontaktstelle Hospiz, Ambulanter Hospizdienst in der Stadt Löningen mit den ehrenamtlichen Teams auf weitere engagierte Frauen und ausdrücklich auch Männer. Das Ziel der ambulanten Hospizarbeit und der Sterbebegleitung liegt darin, schwerstkranken Patienten ein Sterben zu Hause in gewohnter Umgebung zu ermöglichen, so wie es der Wunsch vieler schwerkranker Menschen ist. Hauptamtliche Hospizkoordinatorin und ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen unterstützen die Angehörigen, indem sie nach Hause kommen und den Patienten direkt dort betreuen. Sie vermitteln Sicherheit und Rat und begleiten Patienten und Familie durch die Zeit des Sterbens. Aber auch in Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern sind ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen im Einsatz. Hospizbegleiter*innen schenken etwas, das heute rar geworden ist: Zeit. „Hospizbegleiter*in kann jede/r werden, wer sich für Fragen am Ende unseres Lebens interessiert, in der Sterben, Tod und Trauer als Themen des Lebens vermittelt werden. Obwohl es sich um eine an sich traurige und endliche Abschiedssituation handelt, wird auch gelacht. Jemand, der nicht mehr lange zu leben hat, sieht die Welt mit anderen Augen - wir können viel von ihm lernen.
Voraussetzung für die Tätigkeit in der ehrenamtlichen Sterbebegleitung sind im Wesentlichen persönliche Stabilität, Zeitressourcen und Verlässlichkeit. Weitere Informationen bei Petra Janssen, mobil 0152 32119409 oder per E-Mail petra.janssen@johanniter.de oder Carmen Willen, mobil 0160 5567110 oder per E-Mail carmen.willen@johanniter.de. Gerne informieren wir über weitere Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements in der Sterbe- und Trauerbegleitung des ambulanten Hospizdienstes.