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03.10.2023 | Regionalgeschäftsstelle Münsterland/Soest

Gemeinsamer Einsatz beim Sparkassen Münsterland Giro 2023

Münsteraner Feuerwehr und die Hilfsorganisationen sichern zweitgrößtes deutsches Straßenradrennen

Pünktlich um 8 Uhr starteten am Prinzipalmarkt die ersten der rund 5.500 Teilnehmenden des 17. Sparkassen Münsterland Giro auf ihre Tour, die sie aus Münster durch die Kreise Steinfurt, Osnabrück und Warendorf zurück zur Zieleinfahrt auf den Schlossplatz führte.

In der Feuerwache 1 am York-Ring hatte die Berufsfeuerwehr Münster unter Gesamteinsatzleiter Matthias Büchter zusammen mit den vier Hilfsorganisationen eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet, die die Arbeit der zwei Krankentransportwagen, sechs Rettungswagen, acht Einsatz-Motorräder, des Notarzteinsatzfahrzeugs sowie der drei Unfallhilfsstellen zur Gewährleistung der medizinischen Versorgung entlang der verschiedenen Strecken koordinierte.

Im Rennverlauf mussten 31 verletzte Radsportlerinnen und Radsportler im Stadtgebiet Münster von den insgesamt 70 Einsatzkräften der vier Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) sanitätsdienstlich erstversorgt. 8 Personen wurden nach der Erstversorgung zur Weiterbehandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

„Erneut hat die gute Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisatoren, und auch mit der Feuerwehr Münster, für einen reibungslosen Ablauf gesorgt“, resümiert Ingo Schild vom ASB, Leiter Sanitätsdienst.

Im Bereich Lengerich kam es zu einem Sturz; ein 31-jähriger Fahrradfahrer wurde dabei verletzt und zunächst mit einem Rettungshubschrauber in ein Osnabrücker Krankenhaus geflogen. Dort stellten sich die Verletzungen als nicht gravierend heraus.

Einen herzlichen Dank richten Matthias Büchter und Ingo Schild an die Löschzüge Kinderhaus, Sprakel, Gelmer, Kemper und Gremmendorf, die mit insgesamt 40 Einsatzkräften im Einsatz waren, sowie die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes der beteiligten Kreise und kreisfreien Städte. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen, mit dem auch Einsatzspitzen entlang der Strecke gut bewältigt werden konnten, hat sich heute wieder bewährt“, zieht Büchter eine positive Bilanz.